Dehd

„Blue Skies“

Fat Possum (VÖ. 27.5.)

Wiedergeburt der 60er- aus dem Geist der 80er-Jahre

„I was a bad love/ Now I can get some!“ Emily Kempf, die eine kleine Schwester der Ronettes sein könnte, feiert in „Bad Love“ ihre Selbstbefreiung. Durch „Memories“ sickern Erinnerungen an bessere Zeiten und die schwermütige Dramatik aus Lesley Gores „It’s My Party“.

Ein bisschen Kindergeburtstag

Auch sonst zelebrieren Dehd auf „Blue Skies“ die Wiedergeburt des Pops der 60er- aus dem Geist der 80er-Jahre. Auf dem Nachfolger von „Flower Of Devotion“, das dem Trio aus Chicago 2020 den Durchbruch bescherte, gibt es in exaltiert- sentimentalen Hits wie „Stars“, „Window“ oder „Empty In My Mind“ Platz für Phil Spectors Wall of Sound, Chubby-Checker-Twists, Post-Punk-Minimalismus, Indie-Pop-Gitarren, Drum-Computer – und ein bisschen Kindergeburtstag.

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