Death Cab For Cutie
„Asphalt Meadows“
Warner (VÖ: 16.9.)
DCFC passen ihren Sound der herben Realität an
Die Zeiten sind anders: Über den Auftakt des neuen DCFC-Albums, „I Don’t Know How I Survive“, brechen laute Gitarren herein, „Foxglove Through The Clearcut“ endet in Post-Rock-Lärm, und unter „I’ll Never Give Up On You“ klotzen mächtige Drums. Es hat sich etwas verändert bei Death Cab For Cutie.
Anstelle der glossy guitars und der weiten Hallräume steht auf „Asphalt Meadows“ ein sehr direkter, ungeschminkter Sound, den Produzent John Congleton in einer für ihn typischen Art organisiert, etwa beim verzerrten „Roman Candles“, einem Lied über die existenzielle Angst auf einem sterbenden Planeten. Death Cab not so Cutie. Alles andere bleibt: das bittersüße Pathos, das konzise Songwriting. Gute Veränderung, gutes Album.
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