Crack Cloud

Die Musik von Crack Cloud klingt nach freiem Fall. Wolken aus Klavier ziehen vorbei, aus ihnen zucken Gitarrenblitze, treibende Grooves ohne Hast. Dazu der rotzige Gesang von Zach Choy, stets einen Halbton vom Ziel entfernt. „Red Mile“ ist ein Album voll punkiger Proklamationen, zwischen ihnen Luftlöcher der Ruhe. „Epi­taph“ wird in der Schwebe gehalten von Streichern, Marimba und einem ätherischen Chor.

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Als produzierte John Cale die Sex Pistols. „Ima­gine that ­there’s no ­final act“, sprech­ singt Choy dazu. An „Lack Of Lack“ zerrt dann die Gravitation: Eine Gitarrenmelodie trudelt hinab, einem abgrundtiefen Bass entgegen. Die Drums wirbeln umher, das Saxofon bläst wie der Wind. Aber Crack ­Cloud meistern jeden Freiflug.