Bernhard Eder

„Golden Days“

Tron (VÖ: 2.2.)

Karger Post-Rock über die Unwirtlichkeit der Welt

Vielleicht hat Bernhard Eder sich bei der Vorbereitung seines neuen Albums gedacht: Es ist jetzt nicht die Zeit für Romantik. Mit seiner Band spielt der Österreicher reduzierten Post- und Indie-Rock, in dem etwas Hypnotisches und Unwirtliches liegt. Die Themen erfordern diesen Sound: Flüchtlingskrise („In Greece“), Diktatoren und Fake News („The Unbeauty Regime“), Einsamkeit und Isolation („Nowayout“).

Flüchtlingskriese, Diktatoren und Fake News

Die goldenen Tage im Albumtitel sind hier auf jeden Fall vorbei, etwa im bittersüßen Titellied, in dem eine Ahnung von Radiohead liegt. Golden ist aber doch, wie diese Musik sonderbar schleicht und dadurch etwas Psychedelisches entsteht, und wie das Album durch Sound und Songwriting eine klare Identität bekommt – ein Gefühl, das man sich merkt.

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