Man könnte diese Box auch mit „The Rise And Fall Of Amy Winehouse“ betiteln. Auf DVD eins sind einige ihrer besten Auftritte in „Later … With Jools Holland“ und beim „Mercury Prize“ versammelt, die Winehouse auf der Höhe ihrer stimmlichen Kunst zeigen. Bewegend ist vor allem „Don’t Go To Strangers“ mit Paul Weller. Dagegen fällt der Mitschnitt eines Konzerts in der Londoner Prochester Hall eher durchwachsen aus: Die Sängerin stakst ungelenk über die Bühne, macht launische Ansagen und singt mit trunkener Unsicherheit. Niemand in der jüngsten Pop-Geschichte hat den eigenen künstlerischen und körperlichen Verfall derart öffentlich zelebriert wie Amy Winehouse, und weil sie so jung und talentiert war, haben wir alle gebannt dabei zugesehen – und tun das jetzt wieder. (Universal)