Anna Calvi

Hunter

Enorm sinnliche, manchmal auch grau­same Songs der grandiosen Sängerin

Sie liebt die Oper und das Drama. Und wenn Anna Calvi auf der Bühne steht, bringt sie den Boden zum Beben. Nach fünf Jahren hat die englische Sängerin, Songwriterin und Gitarristin endlich wieder ein neues Album veröffentlicht – und es ist tatsächlich so gut wie erhofft. Es geht tief hinein in die eigene dunkle Seele, auf der Suche nach dem Glück, dort, wo andere es nicht vermuten.

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„Don’t beat the girl out of my boy“, heißt es im gleichnamigen Song. Das Geschlecht als Möglichkeit, nicht als Schicksal. Die Songs von „Hunter“ sind enorm sinnlich, manchmal aber auch roh und grausam. Ein Spektrum der Gefühle, mal so explosiv wie das grandiose Finale von „Zabriskie Point“, dann wieder so verheißungsvoll schimmernd wie die Poolbilder von David Hockney. (Domino)

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