Reine Geldmacherei: Gleich vier „Game Of Thrones“-Ableger geplant
Wie hält man eine eigentlich beendete Serie künstlich am Leben? Richtig, durch Spin-Offs. „Game Of Thrones“ soll allerdings gleich vier Ableger auf einmal bekommen.
Aus diesem Grund werden gleich vier Ableger geplant, die im selben Universum wie „Game Of Thrones“ spielen, jedoch zu unterschiedlichen Zeiten. So berichtet „Entertainment Weekly“, dass HBO gleich vier Autoren engagiert hat, die zusammen mit George R.R. Martin unterschiedliche Spin-Off-Geschichten entwickeln. So soll sichergestellt werden, dass das umfangreiche Fantasy-Universum weiter ausgebaut und auch im TV noch eine langjährige Zukunft haben wird.
Ohne „GoT“-Showrunner, aber…
David Benioof und Dan Weiss, die Showrunner von „Game Of Thrones“, hatten ursprünglich gesagt, dass sie nicht aktiv an den Ablegern beteiligt sein werden, inzwischen hat sich ihre Meinung allerdings geändert. So werden sie als ausführende Produzenten auch für die Spin-Offs verantwortlich sein.
Unklar ist zum jetzigen Zeitpunkt noch, ob auch wirklich alle vier Ableger von „Game Of Thrones“ umgesetzt werden. Das ist noch abhängig davon, wie die einzelnen Ideen ausfallen, die sich die vier Autoren gemeinsam mit George R.R. Martin ausdenken. An den vier Spin-Offs arbeiten:
- Jane Goldman („X-Men: Days Of Future Past“, „Kingsman: The Secret Service“), Carly Wray („Mad Men“, „The Leftovers“) und George R.R. Martin
- Max Borenstein („Godzilla“, „Kong: Skull Island“)
- Brian Helgeland („L.A. Confidential“, „Robin Hood“)
HBO ist es außerdem wichtig, die Autoren nicht unter Druck zu setzen. Stattdessen sollen sie genug Zeit für ihre eigenen Ideen kriegen. So lautet eine Stellungnahme des Senders:
„Es gibt keinen festen Zeitplan für diese Projekte. Wir nehmen uns die nötige Zeit, die die Autoren benötigen. Wenn die Scripts fertig sind, werden wir sie auswerten.“
Trotz dieses Versprechens scheint es nur logisch, dass HBO zwischen dem Ende von „Game Of Thrones“ und dem ersten Ableger nicht zu viel Zeit vergehen lassen will. Schließlich muss weiterhin die Kasse klingeln und wenn die Pause zu groß ist, könnten Fans Interesse an der Fantasy-Welt verlieren.
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