Reeperbahn Festival 2020 soll stattfinden

Das Reeperbahn Festival soll wie geplant vom 16. bis 19. September stattfinden. CEO Alexander Schulz gibt allerdings zu bedenken, dass es sich bei dieser Einschätzung lediglich um einen momentanen Stand handelt und sich dieser ändern kann.

Hamburgs Reeperbahn Festival soll dieses Jahr wie gewohnt im September über die Bühne gehen. Fans sollten sich allerdings nicht all zu früh freuen, da es sich bei dieser Einschätzung nur um einen momentanen Stand handle – und dieser sich in kürzester Zeit wieder ändern könne.

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Alexander Schulz, CEO des Reeperbahn Festivals, gab sich zuversichtlich in einem Statement über den derzeitigen Stand des Events, wie „Musikwoche“ berichtet: „Für das Reeperbahn Festival steht der Schutz und die Sicherheit seiner Besucher*innen, Partner*innen, Künstler*innen und Mitarbeiter*innen an erster Stelle, weshalb wir mit den zuständigen Behörden im Austausch stehen. Wir verfolgen die aktuelle Nachrichtenlage aufmerksam und gehen derzeit davon aus, dass das Reeperbahn Festival 2020 wie geplant stattfindet.“ Auch wenn man allgemein positiv eingestellt ist, gibt Schulz dennoch zu Bedenken: „Die aktuelle Lage der Weltgesundheit ist angesichts der Corona-Pandemie so dynamisch, dass Aussagen, die heute noch valide erscheinen, schon Tage später hinfällig sein können.“

Schulz: „Wichtigstes internationales Treffen in 15 Jahren“

Nichtsdestotrotz wäre ein diesjähriges Zusammenkommen, gerade nach den überaus schwierigen, vergangenen Monaten, die die weltweite Musik- und Veranstaltungsbranche erlebte wichtig: „Nach der Absage nahezu aller wichtigen Branchenzusammenkünfte wie SXSW wäre unsere diesjährige Ausgabe als reales internationales Treffen von Musikwirtschaft, Künstler*innen und Fans sicherlich die wichtigste in 15 Jahren.“ Er fügte hinzu: „In einer Zeit, in der große Teile unserer Branche mit erheblichen Existenzsorgen zu kämpfen haben, wäre es schön, wenn wir für unsere besonders schwer getroffenen Kolleg*innen, wie Veranstalter und Clubs/Spielstätten nach monatelanger, weltweiter Schockstarre den Auftakt in eine Zeitrechnung ‚Post-Corona‘ anbieten könnten.“

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