RHCP: Flea über Kobe Bryant – „Er war jemand, den wir alle geliebt haben“
Flea, Bassist von den Red Hot Chili Peppers, war zu Gast bei ESPN. Der Lakers-Fan nahm dort mit bewegenden Worten Abschied von Kobe Bryant.
Noch immer sitzt der Schock über den tragischen Tod Kobe Bryants tief. Viele Weggefährten haben bereits Abschied von dem Basketballer genommen, der mit acht weiteren Personen bei einem Helikopter-Absturz ums Leben kam.
Auch die LA Lakers, die nach dem Tod das Spiel gegen den Stadtrivalen Clippers ausfallen ließen, verabschiedeten sich von ihrem ehemaligen Star-Spieler. Neben der Mannschaft sind es vor allem auch die Fans, die den tragischen Verlust betrauern. Einer von ihnen ist Flea, Bassist der Red Hot Chili Peppers.
Der Musiker war zu Gast bei ESPN und äußerte sich dort über Bryant. „Er war jemand, den wir alle geliebt haben. Er kam zu den Lakers, als er 17 Jahre alt war – ich hab ihn getroffen, als er 17 Jahre alt war“, so der Bassist. „Er kam als dieses arrogante Kind, das in seinem ersten Spiel wilde Dreier geworfen hat… aber er war immer ein Leader, immer mutig. Im Verlaufe seiner Karriere wurde er demütiger und gütiger, und er lernte, wie er seine Teamkameraden besser machen konnte“.
Flea setzte seinen Fokus aber auch auf die Zeit nach Bryants aktiver Karriere, als dieser begann sich „noch weiter zu entwickeln“. „Er ist ein Storyteller. Er hat Kinderbücher herausgebracht, er trainierte ein Mädchenteam – ihn so gehen zu sehen ist niederschmetternd“. Für Flea ist nun die „Zeit der Trauer“ angebrochen, in der man Bryant, seiner Tochter Gianna und den weiteren Toten des Unfalls gedenkt.
„Basketball ist eine Kunst, die uns zusammenbringt“
Der Tod von Kobe Bryant geht dem Bassisten deshalb so nahe, da für ihn Basketball mehr sei als ein gewöhnliches Spiel. „Eine der Gründe warum ich Sport und besonders Basketball so liebe, ist, weil er uns alle zusammenbringt – jede soziale Klasse, jede Herkunft und jede Art von Mensch. Wir kommen alle zusammen, weil wir diese wunderbare Sache lieben“. Flea fügt außerdem hinzu: „Basketball ist eine Kunst, die uns verbindet und zusammenschweißt, so wie uns Kobes Tod nun zusammenbringt. In seinem Leben und in seinem Tod vereinte er uns, brachte uns näher zusammen und dafür bin ich ihm dankbar“.