Record Store Day 2014: Bowie, Pixies und Ghostbusters sind Bestseller
Der Record Store Day 2014 brach alle Rekorde - in Großbritannien konnte sich der Album-Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 30 Prozent steigern.
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Der Record Store Day 2014 brach alle Rekorde: In Großbritannien konnten sich die Albumverkäufe gegenüber dem Vorjahr um stolze 30 Prozent steigern.
Die bestverkaufte LP beanspruchten die Pixies mit „Indie Cindy“ für sich. Auf Platz zwei kam eine limiterte Edition von Ray Parker Jrs „Ghostbusters“-Soundtrack. Auch die „Live-Versions“ von Tame Impala, die „Dirk Wears White Sox“-Reissue von Adam Ant, und „The Pogues live with Joe Strummer“ sind ganz vorne dabei. Konkrete Zahlen haben die RSD-Veranstalter nicht genannt.
Bei den Singles war David Bowies „Rock ‚N‘ Roll Suicide“ an der Spitze, gefolgt von „Supersonic“ von Oasis, danach Nirvana und „Pennyroyal Tea“, Bruce Springsteens „American Beauty EP“ und „Midnight Memories“ von One Direction.
Enttäuscht vom Record Store Day zeigte sich hingegen Paul Weller. Weil eine auf 500 Stück limitierte Edition von „Brand New Love“ bereits am selben Tag zu hohen Preisen auf eBay angeboten wurde, kündigte Weller an, den Record Store Day fortan zu boykottieren.
Auf seiner Website schrieb der Sänger: „Ich stimme mit euch allen überein, die ihr mir Messages geschickt habt, in denen ihr eure Wut und eure Enttäuschung über die Ausbeutung der „limited editions“ mitgeteilt habt“, und weiter: „Abgesehen vom Machen dieser Platte hat der Rest sehr wenig mit mir zu tun, aber ich bin sehr enttäuscht vom Ganzen und werde leider nicht mehr am Record Store Day teilnehmen“.