Rechtsanwalt von Prince: „Drogenmissbrauch? Quatsch!“
"Menschen nehmen Arznei. Aber die Frage ist: Nimmt man sie so ein, dass sie gesundheitsschädlich sind?"
Der Rechtsanwalt von Prince wischt alle Spekulationen, nach denen der Tod von Prince (21. April) Folge eines Drogenmissbrauchs gewesen sein könnte, vom Tisch. L. Londell McMillan sagt im Gespräch mit „Associated Press“, dass der Sänger einen gesunden Lebensstil als Veganer geführt habe – und nicht von Suchtmitteln abhängig gewesen sei.
Die Ergebnisse der Obduktion des Leichnams liegen erst in Wochen vor; die Polizei von Minneapolis hat derweil einen Selbstmord des Künstlers ausgeschlossen.
Londell McMillan kannte Prince 25 Jahre lang, betreute ihn während seiner härtesten Karrierephase, als der Streit 1992 mit Warner Music schwelte und Prince überlegte sich umzubenennen (was er dann auch tat). McMillan hatte die Idee, Prince könnte sich „The Artist“ nennen.
Nach der Notlandung des Flugzeugs des 57-Jährigen (15. April) hätten beide noch telefoniert. „Er sagte, ihm ginge es großartig.“
Was der Anwalt nicht ausschließen wollte, war die Einnahme von Medikamenten, die Prince sich zugeführt haben könnte. „Menschen nehmen Arznei. Aber die Frage ist: Nimmt man sie so ein, dass sie gesundheitsschädlich sind?“
Niemals habe Prince irgendwie „high“ gewirkt, so McMillan.