Razzie-König: Tom „Colonel Parker“ Hanks gewinnt zwei „Goldene Himbeeren“ für seine Rolle in „Elvis“
Hanks gewann nicht nur die Auszeichnung als „Schlechtester Nebendarsteller“, sondern auch in der Kategorie „Schlechtestes Leinwandpaar“ – für ihn „und sein latexbeladenes Gesicht (und seinen lächerlichen Akzent)“.
Egal, wie viele Preise und Auszeichnungen man als Hollywood-Schauspieler*in bereits gewonnen hat – vor einer „Goldenen Himbeere“ ist niemand gefeit. Bei dem Negativ-Preis werden jedes Jahr die schlechtesten Filme und Schauspiel-Darbietungen ausgezeichnet. Am Samstag, den 11. März wurden die diesjährigen Gewinner*innen der „Goldenen Himbeere“ bekannt gemacht – und darunter befindet sich auch Tom Hanks, der für seine Darstellung in dem Biopic „Elvis“ gleich zwei der Negativ-Preise einstecken muss.
In der Kategorie des „Schlechtesten Nebendarstellers“ setzte sich der 66-Jährige gegen Pete Davidson, Mod Sun, Evan Williams und Xavier Samuel durch und gewann denn sogenannten „Razzie“ für seine Rolle als Colonel Tom Parker in „Elvis“. Hanks wurde zudem in der Kategorie „Schlechtestes Leinwandpaar“ ausgezeichnet – in Hinsicht auf ihn selbst „und sein latexbeladenes Gesicht (und seinen lächerlichen Akzent)“. Damit schließt sich Tom Hanks nun einer kleinen Gruppe an Schauspieler*innen an, die sowohl einen Oscar als auch eine „Goldene Himbeere“ gewonnen haben, darunter Eddie Redmayne, Halle Berry, Jared Leto und Nicole Kidman.
Neben Tom Hanks wurden auch Jared Leto für seine Rolle in „Morbius“ als „Schlechtester Schauspieler“ ausgezeichnet, das Marilyn-Monroe-Biopic „Blonde“ gewann den Preis für den „Schlechtesten Film“ und Machine Gun Kelly räumte den Preis als „Schlechtester Regisseur“ für seinen Film „Good Mourning With A U“ ab.
Die „Razzies“ standen dieses Jahr selbst in der Kritik, als sie die zwölfjährige Ryan Kiera Armstrong als „Schlechteste Schauspielerin“ nominierten. Nach dem Shitstorm, den diese Entscheidung auslöste, entschuldigte sich die Jury der „Goldenen Himbeere“ öffentlich, nahmen die Nominierung zurück und führten die neue Regel ein, dass nominierte Personen zukünftig über 18 Jahre alt sein müssten. Zudem zeichneten sie sich selbst in der Kategorie als „Schlechteste Hauptdarstellerin“ aus.