Rapper Nimo trauert um Anhängerin, die sich nach Cyber-Mobbing das Leben nahm

In dieser Woche wollte Céline (13) ein Konzert des deutschen Rappers Nimo in Zürich besuchen. Die Karten hatte sie bereits gekauft, doch Ende August nahm sich das Mädchen das Leben. Wie sich herausstellt, wurde die Schülerin Opfer von „Cyber-Mobbing“.

Die „Aargauer Zeitung“ berichtet, dass Freundinnen der Verstorbenen den Rapper kontaktiert hätten. Daraufhin hätte der Musiker den Kontakt zu der Familie des Mädchens gesucht. Bereits am 8. September hatte der Musiker ein Bild auf Instagram gepostet. Darauf zu sehen war eine schwarze Fläche und die Bildunterschrift: „Ruhe in Frieden Céline“. Der Post bekam mehr als 46.000 Likes und wurde über 1.600 mal kommentiert.

https://www.instagram.com/p/BYyETWAliH7/?hl=de&taken-by=nimo385i

Nimo erwies dem Opfer die letzte Ehre

Zur Trauerfeier kamen rund 200 Jugendliche, die, dem Wunsch der Eltern der Verstorbenen entsprechend, alle in weiß gekleidet waren. Nima Yaghobi, wie Nimo mit bürgerlichem Namen heißt, trug der „Aargauer Zeitung“ zufolge allerdings schwarz.

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Um den Trubel um seine Person möglichst gering zu halten, erschien er als letzter – zusammen mit der Familie des Opfers.  Der Tod der 13-Jährigen ist der erste öffentlich diskutierte Fall von „Cyber-Mobbing“ in der Schweiz.

Wer Suizidgedanken hat, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits das Sprechen dabei, die Gedanken zumindest vorübergehend auszuräumen. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist oder sich um nahestehende Personen sorgt, kann sich – auch anonym – an die Telefonseelsorge wenden: Sie bietet schnelle Hilfe an und vermittelt Ärzte, Beratungsstellen oder Kliniken unter der Nummer 0800/1110111.

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