Rapper Christ Bearer: Kein neuer Penis, weil: Ich bin Gott
Er schnitt sich im Drogenrausch das Glied ab, sprang aus dem Fenster, überlebte und hatte große Pläne, doch der Penis blieb ab. Für Christ Bearer heißt das eines: Er ist Gott.
Er wollte einen Porno drehen, um der Welt zu zeigen, dass eine Penisamputation keine endgültige Sache ist. Erste Berichte über eine erfolgreiche Operation sind jedoch falsch, wie Wu-Tang-Clan-Rapper Christ Bearer im Interview mit der „New York Daily News“ nun erklärt. „Die Ärzte konnten ihn nicht wieder annähen“, gestand er. „Doch es ist auf jeden Fall noch etwas übrig“.
Die Selbstkastration fand am 16. April 2014 aufgrund der Einnahme der Droge PCP, auch Angel Dust genannt, in seiner Wohnung in North Hollywood statt. Obwohl Andre „Christ Bearer“ Johnson schon einige Zeit clean gewesen sein wollte, erlitt er an diesem Tag einen Rückfall, angeblich weil er seine Töchter nicht sehen durfte. Er las sich Infos über Mönche und Sterilisation an, griff schließlich zum Messer und sprang aus dem zweiten Stock. Sein Suizidversuch ging daneben, die Amputation gelang.
Doch trotz der Selbstverstümmelung zeigt sich Bearer weiterhin als ganzer Mann – mehr noch als das. „Ich sage immer: Ein Penis ist ein Penis. Und die Sensation ist immer noch da. Ich glaube definitiv daran, das Sex etwas für Sterbliche ist – und ich bin Gott. Es ist also ein Segen und kein Fluch.“
Dass seine Aktion „sicher nicht weise“ war, das gibt er dann immerhin doch noch zu.