Rammsteins schwarzer Raum soll angeblich „Suck Box“ heißen: Veranstaltungsunternehmen beendet Kooperation
Riggingwerk wird in Zukunft nicht mehr mit Rammstein kooperieren. Dessen Geschäftsführer sagt, Till Lindemanns „schwarzer Raum“ existiert
Die Firma Riggingwerk wird mit Rammstein bei deren Konzerten nicht mehr zusammenarbeiten. Das teilte Aeneas Hohenadl, Geschäftsführer des Veranstaltungsunternehmens, der „Welt“ mit.
Hohenadl gab zu Protokoll, dass gewisse Abläufe „ein offenes Geheimnis“ in der Branche seien. Riggingwerk kooperierte mit Rammstein als Sub-Partner.
Rigger sind in der Veranstaltungstechnik Höhenarbeiter, die bei Konzerten mit dem Auf- und Abbau der Traversen beschäftigt sind. Rigger hängen diese Traversen mit Lastschlaufen, Ketten, Seilen, und Schäkeln an bestimmte Punkte unter die Hallendecke.
Geschäftsführer Hohenadl kam auch auf den angeblichen „schwarzen Raum“ zu sprechen, in dem Berichten zufolge Till Lindemann Frauen präsentiert wurden. In der Crew sei dieser Raum unter der Bühne als „Suck Box“ bekannt gewesen. Außerdem, so Hohenadl hätte unabhängig vom „Row-Zero“-System auch Security-Personal den Auftrag erhalten, während der Konzerte durch die Reihen zu gehen und junge Frauen für die „Suck Box“ zu rekrutieren.
Hohenadl sagt nun: „Wir distanzieren uns als Unternehmen von der Band Rammstein. Ich schließe eine Zusammenarbeit mit Till Lindemann oder der Band Rammstein in Zukunft aus.“
Nächste Station der Band ist am morgigen Mittwoch das slowakische Trenčín. Der Radiosender Radioeins pausiert derweil die allmonatliche Sendung mit Rammstein-Keyboarder Flake.