Rammstein: „Row Zero“ wird in München möglicherweise untersagt
Dazu prüfen Die Grünen, ob sich Safe Spaces bei Großkonzerten einrichten lassen; ein ähnliches Konzept („sichere Wiesn“) habe sich schon beim Oktoberfest etabliert. Außerdem befänden sich „Awareness-Teams“ als Ansprechpartner im Publikum.
Berichten zufolge wird es bei den Rammstein-Konzerten in München (07.-11. Juni) keine „Row Zero“ geben, ebenso werden die Aftershow-Partys der Band untersagt. Das meldet die „AZ“. Demnach folge man dort möglicherweise einem Antrag von Grüne, ÖDP und Linke – SPD (Koalitionspartner der Grünen) und die CSU-Fraktion hätten nicht mitunterzeichnet.
Mit dem Antrag „Sichere Konzerte für Alle“ wird das Kreisverwaltungsreferat (KVR) aufgefordert, zu prüfen, ob die „Row Zero“ verboten werden kann. Dazu prüfen Die Grünen, ob sich Safe Spaces bei Großkonzerten einrichten lassen; ein ähnliches Konzept („sichere Wiesn“) habe sich schon beim Oktoberfest etabliert. Außerdem befänden sich „Awareness-Teams“ als Ansprechpartner im Publikum. Die Stadträte, so schreibt es die Zeitung, möchten den Veranstalter als Kostenträger in die Verantwortung nehmen. Der örtliche Konzertveranstalter „Propeller“ habe sich nach „AZ“-Angaben noch nicht zu den Vorkehrungen geäußert. Propeller habe bislang kein Statement herausgegeben – sondern verweist auf das Statement von Rammstein, das um Geduld für die Klärung der Verwürfe bitte.
Laut Angaben der „AZ“ hätten Veranstalter und Olympiapark, wo das Rammstein-Konzert stattfindet, bislang keinen Handlungsbedarf gesehen. „Sollten sich die von der 24-jährigen Irin erhobenen Vorwürfe bestätigen, wäre dies natürlich furchtbar und verachtenswert“, teilte die Sprecherin der Olympiapark GmbH bislang mit. Die Angelegenheit sei jedoch „im Moment offensichtlich noch ungeklärt“. Die Olympiapark GmbH teilte aber auch mit, dass sie lediglich Vermieterin des Stadions ist. „Für die Security und Zugangsberechtigungen in Backstage-Bereich ist der Veranstalter zuständig“.