Rammstein: Richard Z. Kruspe kündigt Veränderungen an – Sorge bei den Fans
Nach einem kryptischen Instagram-Posting machen sich Rammstein-Fans große Sorgen
Nach Abschluss der „Europe Stadium Tour 2023“ im belgischen Brüssel (06. August 20923) hat sich Richard Z. Kruspe erstmals seit Aufkommen der Missbrauchsvorwürfe gegen Sänger Till Lindemann in den sozialen Medien zu Wort gemeldet.
„Thank you for being you. I do not know how the future will be but in any case will be different“, schreibt der Leadgitarrist auf Instagram. „Danke, dass ihr ihr seid. Ich weiß nicht, was die Zukunft bringt, aber sie wird auf jeden Fall anders sein.“ Schwammige Worte, gewiss, aber doch mit einigen Hinweisen. Zunächst einmal dankt Kruspe den Rammstein-Fans dafür, dass sie der Band die Treue gehalten haben – alle Gigs der europäischen Konzertreise waren ausverkauft, und es hatte den Anschein, als hielten die Fans umso mehr zusammen, desto gravierender die Vorwürfe gegen Lindemann (und später auch Flake) wurden.
Dann schreibt Kruspe, dass er noch nichts zur Zukunft sagen kann. Dass sie anders sein dürfte, als die sechs Musiker sich das vor dem Aufkommen der Vorwürfe Ende Mai 2023 ausgemalt haben, ist klar. Ihre Plattenfirma Universal Music hat die Zusammenarbeit mit Deutschlands erfolgreichster Band erstmal ausgesetzt – so lange, bis alle Vorwürfe geklärt seien.
Gleichzeitig zeigten sich Missstimmungen innerhalb des Sextetts. Christoph Schneider schrieb in einem – durchaus larmoyant wirkendem – Instagram-Post, dass die ehemals besten Ostberliner Freunde sich im Laufe der vergangenen Jahre ein Stück weit entfremdet hätten; Lindemann lebe manchmal wie in einer eigenen Blase.
Dabei hoffen viele Rammstein-Anhänger, dass ihre Lieblinge 2024 ein weiteres Mal auf Tournee gehen. Unter Kruspes Post fangen die ersten Jünger schon an zu trauern. „Klingt nach einem Ende der besten Band. Wir brauchen Rammstein“, schreibt einer. „Rammstein für Immer, please keep the feuer on, don’t let it turn off ?? we love you ?❤️?“, schreibt ein anderer.
Gegen Till Lindemann ermittelt die Berliner Staatsanwaltschaft wegen Missbrauchsvorwürfen. Zuletzt erschien im „Spiegel“ ein Bericht, in dem eine Frau von einer mutmaßlichen Affäre mit Lindemann berichtet – sie war damals 15, er 47.