R.E.M. schafft es mit „It’s The End Of The World“ erneut in die Charts
In Zeiten von Corona, in denen die Welt aus den Fugen geraten scheint, kommt vielen ein bestimmter Song von R.E.M. in den Kopf – in dem heißt es: „Es ist das Ende der Welt, wie wir sie kennen und ich fühle mich gut.“
33 Jahre ist es her, dass R.E.M. den Song „It’s The End Of The World“ veröffentlichten – und der Hit vom 1987 erschienenen Album „Document“ erlebt dank der darin beschriebenen wirren Endzeitszenarien nun ein echtes Revival. Aufgrund der fortschreitenden Ausbreitung des Coronavirus wird das Lied momentan rauf und runter gespielt, daher landete es nun am Sonntag sogar auf Platz 64 der iTunes-Charts.
Größerer Erfolg als 1987
Damit toppt „It’s The End Of The World“ sogar die damalige Chart-Platzierung: 1987 landete der R.E.M.-Song nämlich in den US-amerikanischen Billboard Top 100 nur auf Platz 69. Der Hit entstand übrigens, weil Michael Stipe von dem Musikjournalisten Lester Bangs geträumt hatte. In seinem Traum war er bei dessen Geburtstagsparty eingeladen und traf auf weitere Persönlichkeiten mit den Initialen L. B. – dazu gehörten auch der Stand-up-Comedian Lenny Bruce, der sowjetische Politiker Leonid Brezhnev und der Komponist Leonard Bernstein.
„All das schaffte es in den Song – genau wie viele Dinge, die ich beim Herumschalten im Fernsehen gesehen hatte“, so Stipe in einem früheren Interview. Die Worte seien dabei ganz spontan beim Einsingen hinzu gekommen. „Als sie mir den Song im Studio vorspielten, sagte ich nur: ,Das ist das Ende der Welt, wie wir sie kennen und ich fühle mich gut‘. Ich wollte, dass die Vocals so bombastisch wie möglich werden. Etwas, das dich überwältigt, dir von den Schultern rinnt und wie Kaugummi in deinen Haaren hängenbleibt.“