Queen-Biopic: Dieser Schauspieler wird bald zu Freddie Mercury
Für „Bohemian Rhapsody“, die Verfilmung der Lebensgeschichte von Freddie Mercury und Queen, wurde nun endlich ein Hauptdarsteller gefunden.
Bisher stand das geplante Biopic um Freddie Mercury und Queen unter keinem guten Stern. Viele Monate lang galt Sacha Baron Cohen als Favorit für die Rolle des exzentrischen Sängers. Doch der Comedian schmiss noch vor dem Start der Dreharbeiten hin – wohl weil die verbliebenen Queen-Mitglieder Brian May und Roger Taylor zu viel Einfluss auf das Drehbuch nehmen wollten. (Brian May bezeichnete Cohen daraufhin als „Arschloch“.)
Nun wurde Rami Malek (bekannt aus „Short Term 12“, „Need For Speed“ und vor allem „Mr. Robot“) als Mercury-Darsteller gecastet, wie „Deadline“ berichtet. Das Projekt, das zur Zeit unter dem Arbeitstitel „Bohemian Rhapsody“ läuft, hat somit einen Schauspieler für die Titelrolle, der zwar vielen bekannt sein dürfte, trotzdem aber (noch) nicht zu den großen Stars Hollywoods zählt.
Wer führt Regie?
Die Beteiligung Maleks an dem Film gab übrigens Bryan Singer auf Instagram bekannt. Möglicherweise wird der „X-Men“-Regisseur auch Regie führen, Bestätigung dafür gab es allerdings noch nicht. Rami Malek erhielt für seine Hauptrolle in der Hacker-Serie „Mr. Robot“ vor einigen Wochen einen Emmy und wird der krisengebeutelten Produktion möglicherweise eine neue Wendung geben.
Das Drehbuch für „Bohemian Rhapsody“ hat Anthony McCarten („Die Entdeckung der Unendlichkeit“) geschrieben. Doch dabei handelt es sich nicht um den ersten Entwurf für das Script. Schon Peter Morgan versuchte sich daran, die schillernde und auch schließlich traurige Biographie Mercurys für die Leinwand zu adaptieren.
2014 sollte eigentlich bereits mit Ben Wishaw als Mercury gedreht werden (damals war Dexter Fletcher bereits als Regisseur verpflichtet worden), doch es kam – wie auch schon im Fall von Sacha Baron Cohen – zu kreativen Differenzen und das Projekt wurde einmal mehr auf Eis gelegt.