Protestsänger Pete Seeger schließt sich „Occupy Wall Street“ an
Fast wie in alten Zeiten: Gut 50 Jahre nachdem Protest- und Folksänger Pete Seeger die Bürgerrechtsbewegung in den USA angeführt hatte, nahm er vergangenen Freitag auch an der "Occupy Wall Street"-Bewegung teil.
Zunächst sollte der 92-jährige Pete Seeger nur im New Yorker Symphony Space ein Konzert geben. Doch nach seinem Auftritt entschloss der Musiker, sich den Protesten von „Occupy Wall Street“ anzuschließen und wanderte mit Gefolge die 30 Häuserblocks zum Columbia Square, wo er unter anderem mit seinem Enkel Tao Rodriguez Seeger, Woody Guthries Sohn Arlo und Bluesmusiker Guy Davis auftrat.
Die etwa 1.000 Demonstranten sangen mit den Folksängern alte Seeger-, Guthrie- und Phil Ochs-Songs, die schon in den 60er Jahren für die Protestbewegung standen.
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Pete Seeger und seine Kameraden sind jedoch nicht die einzigen Prominenten, die sich für die „Occupy Wall Street“-Bewegung aussprechen: Auch Rage-Against-The-Machine-Gitarrist Tom Morello, Kanye West, Moby und viele andere Künstler sprachen sich entweder für die Bewegung aus oder nahmen sogar daran Teil. Andere ließen sich von „Occupy Wall Street“ inspirieren und schrieben Songs. So zum Beispiel die kanadische Rockband Our Lady Peace.
Sehen Sie hier ihren Song „Fight The Good Fight“: