„Priscilla“: So gelang ein Elvis-Soundtrack ohne Elvis-Songs
Thomas Mars meisterte den Soundtrack für Sofia Coppolas neuen Film „Priscilla“ trotz fehlender Rechte an Elvis-Songs.
Thomas Mars, Leadsänger bei Phoenix, hat in einem aktuellen Interview erzählt, wie er es für Sofia Coppolas neuesten Film „Priscilla“ geschafft hat, einen Soundtrack ohne Musikrechte an Elvis-Songs zu erstellen.
In dem neuen Biopic über Priscilla Presley und Elvis habe vor allem die jahrelange Zusammenarbeit zwischen Thomas Mars von Phoenix und Sofia Coppola dies ermöglicht: „Ihre langjährige Arbeit und ihr tiefes gegenseitiges Verständnis ermöglichten es ihnen, einen Soundtrack zu komponieren, der klassische Americana und Indie-Songs geschickt kombiniert“, schrieb die „GQ“.
Fehlen von Musikrechten: So kann man die Problematik umgehen
Das Fehlen der Rechte an Elvis-Songs hätte für das Musik-Biopic das Aus bedeuten können. Die musikalische Gestaltung des Films beinhaltet jetzt aber die Integration von ähnlich großen Songs aus verschiedenen Epochen, darunter „Crimson and Clover“ von Tommy James & the Shondells sowie Dan Deacons „Crystal Cat“.
Der Abschlusssong des Films ist „I Will Always Love You“ von Dolly Parton. Auch „Venus“ von Frankie Avalon erscheint in verschiedenen Versionen im Film.
„Priscilla“ ist ein Biopic von Sofia Coppola (VÖ: 3. November 2023), in dem Cailee Spaeny die Rolle von Priscilla Presley und Jacob Elordi die von Elvis Presley übernimmt. Das Drehbuch des Films wurde auf Grundlage der 1985 erschienenen Biografie „Elvis and Me“ verfasst. In dieser schrieb Priscilla Presley gemeinsam mit Sandra Harmon ihre Erinnerungen an ihre Beziehung zu Elvis Presley nieder.