Prince: Ticketvorverkauf gestoppt – Schwarzmarkt-Anbieter ausgebremst
Eigentlich sollte am Freitagmorgen der Vorverkauf der Europa-Tournee von Prince beginnen. Da aber schon vor dem Start in verschiedenen Online-Börsen mit Karten gehandelt wurde, hat der Musiker das Angebot zurückgezogen – und auf Twitter mit einem hämischen Post reagiert. Womöglich werden die Karten erst vor Ort verkauft, nach dem Prinzip: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.
Unter dem Motto „A Piano and a Microphone“ will Prince von Ende November bis Ende Dezember auf Europatournee gehen – 16 Konzerte in elf Städten, mit ihm, wie es der Titel schon ankündigt, alleine am Klavier. Auch Deutschland ist im Plan.
Ursprünglich sollte der Vorverkauf am Freitagmorgen um 10 Uhr starten – allerdings hat der Musiker diese Planung kurzfristig über den Haufen geworfen. Der offizielle Kartenanbieter Tickemaster verkündete den Stopp kurz zuvor.
Auf Twitter gab Prince Einblick in seine Beweggründe. Demnach richtet sich die Aktion gegen Zweitanbieter, die Tickets zu horrenden Preisen anbieten – oft schon vor dem regulären Verkaufsstart. In einem Tweet bezeichnet der 57-Jährige diese Anbieter als „Geier“:
Wie nun dafür sorgen, dass echte Fans an Karten kommen, keine, die einfach nur Reibach machen wollen? In einem zweiten Tweet spielt Prince auf ein bewährtes Prinzip an, dass er zuletzt bei seiner „Hit N‘ Run“-Tour 2014 anwendete. Die Tickets werden vor Ort verkauft – an Anhänger, die Schlange stehen würden: