Prince

Für Roots-Drummer Ahmir „?uestlove“ Thompson ist Prince „ganz sicher der mutigste schwarze Musiker der Postmoderne. In seiner Stimme stecken viele Persönlichkeiten, er hat einfach vor gar nichts Angst-und wenn er so richtig aufdreht, klingt es, als hätte er nicht alle Tassen im Schrank.“ Der Mann hat recht- der stimmbänderzerfetzende Höhepunkt von „The Beautiful Ones“ lässt tatsächlich schwere Paranoia vermuten und überzeugt ebenso wie das vor Leidenschaft triefende, flaumleichte Falsett von „Adore“. das Rockergegröhle von „Let’s Go Crazy“ oder die roboterhafte Starre in „When Doves Cry“. „Gesanglich kennt er keine Grenzen“, lobt Lenny Kravitz. „Es gibt den androgynen, sehr femininen Prince, den James-Brown-Prince, denGospel-Prince, den Rock’n’Roll-Prince. Seine Stimme hat so viele verschiedene Farben und Dimensionen – und alle sind funky.“

Geburtstag: 7. Juni 195S

Wichtigste Songs: „Linie Red Corvette“, „When Doves Cry“, „Kiss“

Ispiration für: OutKast, D’Angelo, Gwen Stefani, Kevin Barnes

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