Rolling Stone Playlist: 10 sehnsüchtige Soul-Songs
10 sehnsüchtige Soul-Songs, nicht nur zum Engtanzen - Von Sebastian Zabel
01 MARVIN GAYE: „I Want You“, 1976
Erklärt zum Heulen schön, was jemanden zu wollen von jemanden zu lieben unterscheidet.
02 THE STAPLE SINGERS: „Trippin’ On Your Love“, 1981
„I don’t need no speed or weed“, um auf den Synkopen dieses Tanzbodenschleichers zu surfen. Erklärt, was Liebe kann.
03 FREDDIE WATERS: „Groovin’ On My Baby’s Love“, 1975
Siehe 02, minus Drogenvorerfahrung.
04 AL GREEN: „Tired Of Being Alone“, 1971
Nicht mehr allein sein, sofort! Selten klang Al Green dringlicher.
05 O. V. WRIGHT: „That’s The Way I Feel About Cha“, 1978
O. V. Wright interpretiert den Bobby-Womack-Klassiker so hingebungsvoll, dass, was er fühlt, in jedem Atemzug Gestalt annimmt, das „that“ kaum Wörter braucht.
06 MILLIE JACKSON: „(If Loving You Is Wrong) I Don’t Want To Be Right“, 1974
Leidenschaftliche Verteidigung eines leidenschaftlichen Ehebruchs.
07 SYREETA: „To Know You Is To Love You“, 1972
Wolkenaufreißendes Duett mit Stevie Wonder, von Geigen und Zuneigung getrieben.
08 FRANK OCEAN: „Ivy“, 2016
Eine verwaschene Gitarre und Oceans einsamer Gesang sprechen davon, wie Liebe verändert und Zeit nicht zurückzuholen ist.
09 EDWIN STARR: „Running Back And Forth“, 1970
Im Hamsterrad der Gefühle. Mit Fanfare, Upbeat und Erregung.
10 JACKIE MOORE: „If“, 1972
Von einer besseren Welt weiß der Song deutlich mehr als sein Text. Nichts daran klingt naiv, wenn Jackie Moore es singt.
Text und Inhalt der Playlists wurden aus der aktuellen April-Ausgabe des Rolling Stone entnommen.