Playlist: Das hört die ROLLING-STONE-Redaktion im September
Alle Songs, die von der Redaktion in diesem Monat gerne gehört werden - präsentiert von artistxite.
Ceelo Green – „Robin Williams“
Wehmütig fragt CeeLo Green in dieser Hommage an Robin Williams nach dem richtigen Umgang mit Depressionen. Im interaktiven Video illustrieren Google-Suchergebnisse simultan den Text.
M.I.A. – „Swords“
Die Hookline ihres Hits „Paper Planes“ war der Rhythmus hintereinander abgefeuerter Schüsse, in „Swords“ rappt M.I.A. nun zum Klang gekreuzter Schwerter und hektischer Bhangra-Beats. Nie klang Weltmusik bedrohlicher.
Kurt Vile – „Pretty Pimpin“
Kurt Vile, der letzte Slacker des Indie-Rock, beschreibt in „Pretty Pimpin“ einen Menschen, der sich immer weniger im Spiegel erkennt, bis es sich irgendwann anfühlt, als würde er morgens einem Fremden die Zähne putzen. Die Musik dazu ist zurückgelehnt, der Ichverlust entlockt ihm kaum mehr als ein Schulterzucken.
Julia Holter – „Feel You“
Holla, die Waldfee: Auf ihrem neuen Album, „Have You In My Wilderness“, operiert Julia Holter mit akustischem Instrumentarium, aber nicht weniger flehentlich und geisterhaft als bei ihren elektronischen Mantras.
Tennessee Ernie Ford – „Trouble In Mind“
Er sang über Davy Crockett und den Sezessionskrieg, sein Subgenre war der Hillbilly Boogie. Nach den 50er-Jahren verblasste der Stern von Tennessee Ernie Ford, er sang Gospelstandards und nahm ab 1972 keine Platten mehr auf. Ein Fall für Bear Family! Fünf CDs.
Lana Del Rey – „Honeymoon“
Radiountaugliche sechs Minuten dauert der Titelsong von Lana Del Reys neuem Album, „Honeymoon“. Man kostet jede Sekunde der dunklen Streicherballade aus, wenn die Femme fatale ausgedehnt von einer Affäre mit einem Verbrecher singt.