Peter Jackson ist bestbezahlter Entertainer des Jahres
„Der Herr der Ringe“-Regisseur hat laut „Forbes“-Magazine im vergangenen Jahr mehr Kasse gemacht als Bruce Springsteen und Kanye West.
Der „Herr der Ringe“-Regisseur Peter Jackson hat im letzten Jahr geschätzte 580 Millionen US-Dollar (ca. 510 Millionen Euro) verdient. Damit führt Jackson die Liste der bestbezahlten Entertainer an, auf der auch Bruce Springsteen, Dwayne Johnson oder Kanye West zu finden sind, an.
Laut „Forbes“-Magazine geht der Großteil des Einkommens auf den Verkauf von Jackson Unternehmen zurück, das sich auf Visual Effects spezialisiert hatte. Durch den Verkauf habe Jackson womöglich 600 Millionen US-Dollar in Cash und 375 Millionen US-Dollar in Aktien verdient. Damit ist er nach Steven Spielberg und George Lucas die dritte Person, die allein durchs Filmemachen zum Milliardär werden konnte.
Kaum Frauen unter den Top-Verdienern
Die Top 10 der bestbezahlten Entertainer ist vollständig männlich, und selbst in den Top 20 finden sich nur drei Frauen. Die Musiker Bob Dylan, Paul Simon und Bruce Springsteen schafften es vor allem durch die lukrativen Verkäufe ihrer Kataloge in die Top 10. Bruce Springsteen konnte sich damit sogar Platz 2 sichern, nachdem er seine gesamte Musik für etwa 500 Millionen US-Dollar an Sony Music verkauft hatte.
Die Erfinder der Serie „Southpark“ finden sich auf Platz 6 wieder. Die beiden hatten vor Kurzem einen Deal mit Paramount für mehrere Filme abgeschlossen, der bis zu 900 Millionen US-Dollar einbringen konnte. Ebenso vertreten in der Top 10 sind die Rapper Kanye West und Jay-Z, der sogar den 3. Platz machen konnte, sowie Schauspieler Dwayne „The Rock“ Johnson.
Bestbezahlte Entertainerin erst auf Platz 12
Die bestbezahlte Entertainerin findet sich mit Reese Witherspoon erst auf Platz 12. Sie hat im letzten Jahr mit dem Verkauf ihrer Produktionsfirma Hello Sunshine immerhin 125 Millionen US-Dollar verdient.
Auffällig ist in diesem Jahr laut „Forbes“ die Anzahl der Musiker, die durch den Verkauf der Rechte an ihrer Musik in der Liste gelandet sind. Neben den oben genannten etwa auch die Red Hot Chili Peppers, die durch den Verkauf ihrer Autorenrechte immerhin auf Platz 11 landeten, oder Mötley Crüe, die für ihren Katalog 72 Millionen US-Dollar und Platz 22 einstreichen konnten.
„Es gab noch nie einen besseren Zeitpunkt, um sich zu verkaufen – besonders wenn Sie ein Superstar sind, der die Rechte an jahrzehntelangen Hits besitzt“, schrieb Lisette Voytko vom „Forbes“-Magazine.