Pearl Jam: Jeff Ament hat keine Lust mehr auf Hallenkonzerte
Der Bassist von Pearl Jam findet die Vorstellung fürchterlich, dass die Zuschauer für zukünftige Gigs ständig Corona-Pässe vorzeigen sollen.
Wie sieht die Zukunft der Live-Industrie mit Blick auf die Entwicklung der Corona-Pandemie aus? Sicher beantworten kann dies, trotz all der Hoffnungsschimmer durch Hygienekonzepte und einer breiten Impfkampagne, niemand so genau. Das bereitet Jeff Ament von Pearl Jam Kopfschmerzen.
In einem neuen Podcast-Interview mit Kyle Meredith sagte der Bassist, dass er sich nicht wohl dabei fühlt, Gigs in Hallen zu spielen, bei denen vorher die Impfausweise der Besucher überprüft würden.
Die meisten der 30 in Europa und den USA geplanten Konzert der Band sind Indoor-Shows.
Hoffnung auf die Impfungen
„Wir haben ein paar Dinge für das nächste Jahr fest eingeplant“, sagte er zu den Tour-Plänen von Pearl Jam. „Hoffentlich ist diese Delta-Variante kein Problem und was auch immer mit den Impfungen und all dem Zeug los ist, bringt hoffentlich eine Wende.“
Aus diesen Worten spricht tatsächlich eine gewisse Skepsis. Und so fuhr der Musiker auch mit Zweifeln fort: „Es fühlt sich so an, als ob wir immer noch am Rande des Abgrunds stehen. Wenn wir die Kurve kriegen, dann kommen wir hoffentlich im späten Winter oder frühen Frühling auf Tour, oder zumindest mit einem Bein. Wir brennen darauf, es zu tun.“