Paul Walker: Unfall mit 160 km/h – und eine Rolle in ‚Fast and Furious 7‘
Wie nun bekannt wurde, war Paul Walker bei seinem tödlichen Unfall mit einer Geschwindigkeit von 160 km/h unterwegs. Bereits mit ihm gedrehte Szenen werden im kommenden "The Fast and The Furious"-Teil enthalten sein.
Lange wurde über den Unfalltod von US-Schauspieler Paul Walker spekuliert, nun sorgt ein Ermittlungsbericht für Klarheit: der Schauspieler war bei seinem Tod mit 160 Stundenkilometern unterwegs, der Aufprall riss das Unfallauto in zwei Hälften.
Die Ursache für den Kontrollverlust des Wagens ist nicht bekannt. Das Auto habe sich mehrmals gedreht und zuerst gegen ein Bordsteinschild gefahren, dann mit einem Straßenschild und schlussendlich mit einen Baum kollidiert und in Flammen aufgegangen. Sowohl Walker als auch sein Beifahrer Roger Rodas seien schnell tot gewesen.
Alkohol und Drogen waren laut des Polizeiberichts nicht im Spiel, auch ein illegales Autorennen wird als Unfallursache ausgeschlossen.
Paul Walker verstarb am 30.November 2013 im Alter von 40 Jahren. Bekannt wurde er vor allem durch die Filmreihe „The Fast and the Furious„. Der siebte Teil der Serie – Walker verstarb während einer Dreharbeiten-Pause – wird laut Universal dennoch fortgesetzt, inklusive mit von Walker gedrehten Szenen.
Zum Tode Paul Walkers
Zuvor gab es Überlegungen, Walkers 15 Jahre jüngeren Bruder Cody als Schauspieler oder Body Double für die Action-Reihe „The Fast and the Furious“ einzusetzen. Unbestätigt sind die Gerüchte, dass Teen-Popstar Justin Bieber einen Part im siebten Teil der Serie erhalten wird.
Wenige Tage nach dem Unfall, der Paul Walker und Roger Rodas das Leben kostete, erhellten Polizeiberichte und Zeugenaussagen nach und nach die Hintergründe. So berichtet die Webseite „radaronline“ in Berufung auf einen Polizeiermittler, dass die zwei Freunde in einem möglicherweise defekten Porsche mit mindestens 162 Stundenkilometern unterwegs waren. Die Geschwindigkeitsbegrenzung im Unfallort lag bei 70 km/h. Nach Berichten der „Los Angeles Times“, die einen Gerichtsmediziner zitieren, sollen beide Insassen „innerhalb von Sekunden“ gestorben.
Rodas und Walker waren zuvor bei einer von Walker initiierten Wohltätigkeitsveranstaltung auf dem Gelände von Rodas Tuning-Werkstatt in Santa Clarita zugegen. Zeugen berichten, dass Rodas eine Testfahrt mit dem roten Porsche unternehmen wollte, da ein Mitarbeiter ihm zuvor von Motorproblemen des Wagens berichtet hatte. Walker habe sich dann spontan dazu entschlossen, mit einzusteigen.
Was schlussendlich dazu führte, dass Rodas – ein erfahrener Rennfahrer – die Kontrolle über den Wagen verlor, ist nach wie vor unklar. Die Polizei schließt einen Defekt der Lenkung ebenfalls nicht aus – man fand Spuren von ausgetretenem Hydrauliköl an der Unfallstelle.
Gerüchte, die besagen dass dem Autounfall ein illegales Rennen mit einem anderen Wagen vorausgegangen sei, wurden unterdessen von der Polizei dementiert.