Paul Walker: Familie sucht den Friedhof aus
Die Angehörigen haben die letzte Ruhestätte des bei einem Autounfall tödlich verunglückten Paul Walker gefunden: Der Schauspieler wird auf dem Forest-Lawn-Friedhof in Glendale beigesetzt.
Vor zwei Wochen starb der Schauspieler Paul Walker bei einem Autounfall – nun haben die Angehörigen seine letzte Ruhestätte ausgesucht. Walker wird auf dem Forest-Lawn-Friedhof in Glendale (Kalifornien) beigesetzt. Die Beerdigung soll an diesem Wochenende stattfinden, im engsten Kreis von Familie, Freunden und Crew der „Fast and Furious“-Filme.
Auf dem Forest Lawn Cemetery wurden auch Michael Jackson († 50), Liz Taylor († 79) und Walt Disney († 65) beigesetzt.
Zum Tod von Paul Walker
Tausende Fans verabschiedeten am Sonntag den Schauspieler Paul Walker, der am 30. November bei einem Autounfall ums Leben gekommen war. Paris Hilton ließ dazu ein Flugzeug-Banner am Himmel wehen: „Our Hearts Go Out To His Friends & Family“.
Die Gedenkveranstaltung fand an der „Hercules Road“ statt, jener Straße, bei der Walker und der Fahrer Roger Rodas mit ihrem Auto gegen einen Baum krachten und dabei tödlich verunglückten. Die Fans von Paul Walker kamen mit ihren Autos – und ließen die Motoren aufheulen. Zur angekündigten Gedenk-Rally kam es jedoch nicht. Mehrere Autos, die Walker in seinen Filmen fuhr, standen am Straßenrand. Die Trauerfeier endete mit einem Autokorso.
Die Todesursache von Paul Walker wurde mittlerweile offiziell bekannt gegeben: Der Schauspieler starb an schweren Verletzungen infolge des Unfalls als auch an Verbrennungen. Das teilte die Gerichtsmedizin in Los Angeles mit, die eine Obduktion des Leichnams eingleitet hatte. Die Ergebnisse von Drogen- und Alkoholtests würden allerdings noch mehrere Wochen auf sich warten lassen.
Wenige Tage nach dem Unfall, der Paul Walker und Roger Rodas das Leben kostete, erhellen Polizeiberichte und Zeugenaussagen nach und nach die Hintergründe. So berichtet die Webseite „radaronline“ in Berufung auf einen Polizeiermittler, dass die zwei Freunde in einem möglicherweise defekten Porsche mit mindestens 162 Stundenkilometern unterwegs waren. Die Geschwindigkeitsbegrenzung im Unfallort lag bei 70 km/h. Nach Berichten der „Los Angeles Times“, die einen Gerichtsmediziner zitieren, sollen beide Insassen „innerhalb von Sekunden“ gestorben.
Rodas und Walker waren zuvor bei einer von Walker initiierten Wohltätigkeitsveranstaltung auf dem Gelände von Rodas Tuning-Werkstatt in Santa Clarita zugegen. Zeugen berichten, dass Rodas eine Testfahrt mit dem roten Porsche unternehmen wollte, da ein Mitarbeiter ihm zuvor von Motorproblemen des Wagens berichtet hatte. Walker habe sich dann spontan dazu entschlossen, mit einzusteigen.
Was schlussendlich dazu führte, dass Rodas – ein erfahrener Rennfahrer – die Kontrolle über den Wagen verlor, ist nach wie vor unklar. Die Polizei schließt einen Defekt der Lenkung ebenfalls nicht aus – man fand Spuren von ausgetretenem Hydrauliköl an der Unfallstelle.
Gerüchte, die besagen dass dem Autounfall ein illegales Rennen mit einem anderen Wagen vorausgegangen sei, wurden unterdessen von der Polizei dementiert.