Kiss: Paul Stanley geht gegen die Republikaner-„Feiglinge“ vor
Kiss-Sänger Paul Stanley kritisiert die Republikaner als feige. Das herrschende Missvertrauen gegen die Demokratie zerstöre Amerika.
Der noch amtierende US-Präsident Donald Trump hat den Wahlsieg des Herausforderers Joe Biden in der vergangenen Woche anerkannt. Er sieht jedoch nicht davon ab, weiterhin gegen angeblichen Wahlbetrug zu wettern. Kiss-Sänger Paul Stanley hat sich den Irrsinn eine ganze Weile angesehen, am 28. November riss ihm dann die Hutschnur. Er übte harsche Kritik an den Mitgliedern der republikanischen Partei, die noch immer vereint hinter ihrem Präsidenten stünden.
„Jene Republikaner, die nun vor ihrem Präsidenten den Kopf einziehen, sind die selben, die ihn während der Vorwahlen in 2016 verhöhnten und ablehnten. Mit ihrem Schweigen treffen sie eine Wahl. Damit, dass sie ihre Meinung nicht kundgeben, wählen sie den feigen Ausweg. Es stärkt jenes Missvertrauen, das den Kern des Landes verschlingt, das ich liebe“, twitterte Paul Stanley.
Stanley retweetete dazu einen Post des Noch-US-Präsidenten. Trump gab am 27. November via Twitter bekannt, dasss er Biden nur dann den Zugang ins Weiße Haus gewähren würde, wenn dieser nachweise, dass seine „lächerlichen“ 80 Millionen Stimmen auf legalem Wege eingegangen seien. „Wenn man sich ansieht, was in Detroit, Atlanta, Philadelphia und Milwaukee passiert ist – massiver Wahlbetrug – hat er (Biden) ein riesiges unlösbares Problem“, äußerte sich Trump. Den Post versah die Social-Media-Plattform mit einem Warnhinweis: „Die Behauptung über den Wahlbetrug ist umstritten.“
In der gleichen Woche willigte Trump noch ein, die offizielle Übergangsphase einzuleiten. Biden und seine Vize-Präsidentin Kamala Harris hatten bislang nicht die Möglichkeit, die Vorbereitungen zur Amtseinkleidung am 20. Januar anzugehen.