Paul McCartney spricht über die Wiedervereinigung mit Ringo Starr im Studio
„Es ist eine verdammt emotionale Sache,“ so McCartney über die Zusammenarbeit mit seinem Beatles-Kollegen
Für das „Flaming Pie“-Album von 1997 hatten die ehemaligen Beatles-Musiker Paul McCartney und Ringo Starr im Song „A Beautiful Night“ zusammen gearbeitet. Eine Video-Aufnahme von damals erscheint heute Abend um 18:00 Uhr auf McCartneys YouTube-Kanal –ein Vorbote zur Neuauflage von „Flaming Pie“ (31. Juli).
Das Reissue ist Teil von Paul McCartneys „Archive Collection“ – Ein Projekt, in dem der Musiker seit 2010 bisherige Solo-Aufnahmen neu veröffentlicht. Im neuen Set enthalten ist auch ein 128-seitiges Buch mit zuvor unveröffentlichten Bildern der Fotografin und McCartneys erster Ehefrau Linda McCartney.
„Beautiful Night“ – Heute ab 18:00 Uhr hier:
In einem Interview sprach Paul McCartney über die Wiedervereinigung mit Ringo Starr: „Ich habe Ringo jahrelang gesagt, dass es großartig wäre, etwas zu tun, weil wir außerhalb der Beatles nie wirklich so viel zusammengearbeitet haben.“ Und weiter: „Ich hatte dieses Lied, ‚Beautiful Night‘, das ich vor einigen Jahren geschrieben hatte. Es hat mir immer gefallen, aber ich hatte das Gefühl, dass ich nicht die richtige Version davon hatte.“
McCartney berichtete auch, wie sich die Zusammenarbeit mit seinem alten Freund anfühlte: „Als Ringo hereinkam, habe ich das Lied herausgeholt und es war sofort wie früher. Mir wurde klar, dass wir das so lange nicht mehr gemacht hatten.“ Dabei sollen die Musiker einige Änderungen am Original-Song von „Beautiful Night“ vorgenommen haben. Ihre Session soll aber so viel Spaß gemacht haben, dass die zwei letztendlich noch an weiteren Songs arbeiteten.
Das schien McCartney auch ein wenig sentimental zu stimmen: „Als ich am Mikrofon stand, habe ich mich umgedreht und diesem Typen beim Trommeln zugesehen. Und ich dachte mir: Oh mein Gott, diese ganzen Erinnerungen zwischen uns. (…) Es ist eine Art Magie. Wir werden heutzutage ziemlich emotional, wir sollten es auch. Es ist eine verdammt emotionale Sache.“