Paul McCartney schreibt an seinem ersten Musical

„Wie viele dieser Dinge begann alles mit einer E-Mail“ – so erklärte der ehemalige Beatle die aktuelle Arbeit an seinem ersten Musical. Es ist die Bühnen-Version des Weihnachtsklassikers von Frank Capra: „Ist das Leben nicht schön?“

Angeblich seit drei Jahren schon arbeitet der ehemalige Beatle Paul McCartney an einer Musical-Adaption der US-amerikanischen Tragikkomödie „Ist das Leben nicht schön?“ von Frank Capra. Trotz seiner langjährigen Karriere ist der 77-Jährige bisher noch nicht dazu gekommen, an einer derartigen Produktion zu arbeiten. Seine Musical-Prämiere soll Ende 2020 auf der Bühne zu sehen sein. In welchen Häusern das Stück gespielt werden wird, ist noch nicht bekannt.

Mehr zum Thema
Paul McCartney und Ringo Starr spielen live gemeinsam Beatles-Klassiker

Sowohl die Musik als auch den Text wird McCartney schreiben. Dabei arbeitet er mit dem Bühnenautor Lee Hall zusammen, der das Drehbuch für „Billy Elliot“ und „Rocketman“ schrieb und dem West-End Produzenten Bill Kenwright zusammen. Konkrete Infos zur Premiere wurden bisher jedoch auch noch nicht bekannt gegeben.

Amazon

Wie der „Guardian“ nun berichtete, kamen die Steine für das spannende Projekt bereits vor drei Jahren ins Rollen. Überraschend gewöhnlich wurde die Zusammenarbeit McCartneys mit Produzent Kenwright in die Wege geleitet: „Wie viele dieser Dinge begann alles mit einer E-Mail. Bill hat mich gefragt, ob das etwas sein könnte, worauf ich Lust habe. Ein Musical zu schreiben ist nicht wirklich etwas, was mich jemals sonderlich angesprochen hat. Aber Bill und ich haben uns mit Lee Hall getroffen, um alles zu besprechen. Danach dachte ich, es könnte interessant werden und Spaß machen.“

Mehr zum Thema
The Beatles: Erster Vertrag mit Manager Brian Epstein für 275.000 Pfund verkauft

Frank Capras Film, auf dem das Musical basiert, erschien 1946 und wurde erst 2018 zum beliebtesten Weihnachts-Film des Vereinigten Königreichs gewählt. McCartney beschrieb die Handlung als „universelle Geschichte, mit der sich jeder verbunden fühlen kann.“ Auch Bühnenautor Lee Hall hält viel von dem Original: „ Die Story hat alles: Humor, Pathos und eine gewisse Menschlichkeit, die jede Generation neu tief berührt. Besonders jetzt könnte die Geschichte nicht relevanter sein.“

Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates