Paul McCartney: Allein deshalb hätte es keine Beatles-Reunion geben können
Die Bandauflösung im Jahr 1970 sei eine „bewusste Entscheidung“ gewesen, so McCartney
Seit Jahrzehnten spekulieren Fans, ob und unter welchen Umständen sich die Beatles jemals in den 1970er-Jahren hätten wieder vereinigen können, unabhängig davon also, dass John Lennon 1980 verstarb. Jetzt gab Paul McCartney höchstpersönlich eine Antwort auf diese oft diskutierte Frage.
Gegenüber der „Sunday Times“ äußerte Macca erhebliche Zweifel daran, dass eine Reunion möglich gewesen wäre. Weiter betonte er, dass sie als Band damals eine „bewusste Entscheidung“ getroffen hatten, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. McCartney räumte aber auch ein, dass er sich selbst nicht ganz sicher gewesen sei.
Außerdem sei die damalige Entscheidung gefallen, weil die Beatles ihre bisherige Arbeit nicht mit etwas verderben wollten, was nicht ansatzweise so gut ist wie ihr bisheriges Material, so McCartney. Der 78-Jährige zitierte außerdem noch John Lennon, der einst über die Bandauflösung sagte: „Wir haben dadurch unsere Freundschaft zurückbekommen.“ Lennon sprach 1975, fünf Jahre vor seinem Tod, über die Trennung der Beatles.
Über eine Wiedervereinigung sagte er damals: „Es ist nie zu dem Punkt gekommen, an dem jeder von uns es gleichzeitig tun wollte“ – eine Sicht, die zuletzt auch der Beatles-Schlagzeuger Ringo Starr, bestätigte.