Paul McCartney spricht über frühere Alkoholprobleme
Paul McCartney trank viel, als er unglücklich war. Heute ist der 76-Jährige ein glücklicher Mann – und riskiert keine Ausbrüche mehr.
Auf seiner kommenden Platte „Egypt Station“ thematisiert Paul McCartney auch seinen früheren Alkoholkonsum. In „Happy With You“ singt der 76-Jährige: „I used to drink too much/Forget to come home.” Es soll ein Lied darüber sein, dass man glücklich darüber ist, verrückte Zeiten überstanden zu haben.
In einem Interview hat der Beatle über seine turbulente Zeit gesprochen. Zur „Mojo“ sagte McCartney, dass er sich mit Alkohol „selbst behandelt“ („self-medicated“) habe, nachdem die Band sich 1970 auflöste. „Ich war auch stoned und ließ mich gehen.“
Paul McCartney: Die Leute wollten uns jeden Penny aus der Nase ziehen
„Nach der Beatles-Trennung war ich fertig und befand mich mitten in dieser Scheiße, als man uns jeden Penny, den wir je einnahmen, aus der Tasche ziehen wollte.“ Es sei eine harte Zeit gewesen. „Ich drank mehr als je zuvor und wahrscheinlich mehr als je wieder danach.“
Dass Popstars Rauschmittel nehmen, ist ja nun nichts Ungewöhnliches. Macca gab zu Protokoll, dass er nicht sehr glücklich in der Zeit gewesen sei, in der er sich mehr oder weniger wegballerte. „Außerdem habe ich viele Freunde, die nüchtern bleiben müssen, weil sie es früher übertrieben hatten. Wie Ringo oder Joe Walsh.“
Flasche leeren
„Als ich aufwuchs, ging man in den Pub, alle tranken, und das war spaßig. Aber wenn ich heute mit Ringo darüber spreche, würde der sagen: ‚Falls Du mir Wodka anbietest, müsste ich die Flasche leeren‘.“
Nicht zuletzt sei es natürlich die Familie, die einen erdet. „Ich habe acht Enkel. Und keine Zeit für verrückte Sachen. Opa kann nicht im Schaukelstuhl sitzen, in der einen Hand einen Joint, in der anderen Tequila.“ Heutzutage gönne er sich pro Woche noch ein Glas Wein – „aber ein großes!“