Paul McCartney
„Paul ist wie ein impressionistischer Maler“, meint James Taylor, der die Ehre hatte, 1968 bei den Aufnahmen zum Weißen Album anwesend zu sein. „Einzeln betrachtet sind die Bestandteile seiner Musik im Grunde einfach, elementar, doch zusammen bilden sie ein äußerst raffiniertes Ganzes. Als Sänger ist er sehr präzise und kontrolliert.“
In Beatles-Songs wie dem fieberhaften „I’m Down“ oder Eigenkompositionen wie „Maybe I’m Amazed“ bewies McCartney, der den Harmoniegesang von seinem Musikervater lernte, dass er über sehr flexible und kräftige Stimmbänder verfügt. Mindestens ebenso begabt ist er aber als Balladensänger, der in Songs wie „Yesterday“ und „Michelle“ Einflüsse von englischen Music-Hall-Schlagern bis Elvis Presley verarbeitete. „Die meisten Leute finden Lennon besser“, so Taylor. „Ich war klar McCartney-Fan. Er hat einfach einen wunderbaren Sound.“
GEBURTSTAG: 18. Juni 1942
WICHTIGSTE SONGS: „Yesterday“, „Hey Jude“, „Maybe I’m Amazed“
INSPIRATION FÜR: Elton John, Rod Stewart, Elvis Costello