Paukenschlag bei „Star Wars: Han Solo“: Beide Regisseure schmeißen hin!
Kreative Differenzen sollen der Grund sein, weshalb die beiden Regisseure Phil Lord und Chris Miller das Filmprojekt „Star Wars Han Solo“ verlassen haben. Nach einem Ersatz wird bereits gesucht.
Was für ein Paukenschlag am Set von „Star Wars Han Solo“! Mit Phil Lord und Christopher Miller haben gleich beide Regisseure das Filmprojekt verlassen – oder sind gegangen worden. Der Grund sollen die berüchtigten „kreativen Differenzen“ sein, eine Floskel, hinter der sich allerlei Gründe verbergen können.
Drehbuch und Cast stehen, und das Team befindet sich mitten in den Dreharbeiten zu der Geschichte um den Schmuggler und Helden Han Solo. Der Abgang ist nun ein Tiefschlag gegen das Disney-Imperium.
Phil Lord und Christopher Miller: „Kreative Differenzen“
Denn: Zum einen befindet sich der Film gerade mitten in der Mache. Zum anderen genießen Lord und Miller als Regisseure dank Filmen wie „21 Jump Street“ und dem „Lego Movie“ einen guten Ruf. Sowohl die Chefin der Produktionsfirma Lucasfilm, Kathleen Kennedy, als auch die beiden Filmemacher sprachen nun von eben jenen kreativen Differenzen, die eine weitere Zusammenarbeit unmöglich machen.
In einer gemeinsamen Stellungnahme von Lord und Miller heißt es: „Unglücklicherweise gingen unsere Vorstellungen nicht in die gleiche Richtung wie die unserer Partner .Wir sind eigentlich keine Freunde der Phrase ‚kreative Differenzen‘, aber hier passt dieses Klischee. Wir sind sehr stolz auf die weltklasse Arbeit des Casts und der Crew.“
Bei Auswirkungen und Nachfolge tappt man im Dunkeln
Hinter dieser Phrase vermuten interne Quellen laut „Variety“ unterschiedliche Ansichten, wie der Film aussehen soll. Demnach habe das Regie-Duo viel Wert auf Improvisation gelegt, wohingegen der Drehbuchautor – der den Charakter bereits für vier „Star Wars“-Streifen konzipiert hatte – auf einer genauen Umsetzung seiner Vorlage beharrt haben soll.
Wer nun auf dem Regie-Stuhl Platz nehmen soll, ist noch nicht bekannt. Allerdings werden vom „Hollywood Reporter“ die Namen Ron Howard („Inferno“) und Joe Johnston („The First Avenger“) ins Spiel gebracht. Ob und inwiefern sich durch die überraschende Trennung der Kino-Starttermin im Mai 2018 halten lässt, ist noch unklar.
https://www.rollingstone.de/10-gruende-warum-wir-star-wars-lieben-938741/