Ozzy Osbourne und Chris Cornell bei Van Halen? Fast wäre es dazu gekommen!
Alex Van Halen verriet, dass die Band die beiden Musiker für die Rolle des Lead-Sängers in Betracht zog.
Van Halen mit dem „Prince of Darkness“ am Mikrofon? Oder Chris Cornell? Für Fans der Hard-Rockband klingt diese Besetzung unvorstellbar. Allerdings hätten die Chancen laut Alex van Halen gut gestanden, einen der beiden Sänger in die Gruppe zu bekommen.
Eine Supergroup mit dem Fledermausmann
In einem Exklusiv-Interview mit dem ROLLING STONE verriet der Schlagzeuger, dass man um das Jahr 2001 an Ozzy Osbourne interessiert gewesen sei. Van Halen war zu diesem Zeitpunkt ohne Sänger, nachdem Gary Cherone, davor Mitglied bei der amerikanischen Hard-Funkrock-Band Extreme, die Band verlassen hatte.
Die Brüder Alex und Eddie Van Halen hätten sich mit der Ehefrau und Managerin des Black-Sabbath-Frontmanns, Sharon Osbourne, getroffen, um über ein mögliches Album mit ihm als Lead-Sänger zu sprechen: „Wenn du einen Hund bekommst, erwartest du nicht, dass er eine Katze ist“, sagte Alex. „Wenn du einen Ozzy bekommst, bekommst du Ozzy. Spiel die Musik, er wird singen, und es wird großartig werden.“ Wegen Osbournes Reality-Show-Plänen mit „The Osbournes“ kam die Zusammenarbeit aber schlussendlich nicht zustande.
Per E-Mail soll Osbourne diese Geschichte bestätigt haben: „Ja, wir haben darüber gesprochen“, schrieb er. „Es ist etwas, das, wenn es verwirklicht worden wäre, phänomenal gewesen wäre. Eddie und Alex waren lange Zeit gute Freunde von mir, und ich bedaure sehr, dass wir es nie zustande gebracht haben. Die Osbournes standen damals leider im Weg, um neue Musik zu machen.“
Blutige Jam-Session mit Chris Cornell
Zu einem anderen späteren Zeitpunkt – den Alex van Halen nicht näher benannte – hätten Van Halen mit Chris Cornell gejammt. Irgendwann soll sein Bruder eine Pause gemacht und er daraufhin alleine mit dem Ex-Soundgarden-Sänger gespielt haben. „Chris war sozusagen in einer sehr zerbrechlichen Phase seines Lebens“, erinnerte sich der 71-Jährige. „Ich setzte mich hinter das Schlagzeug, und er begann, Bass zu spielen. Wir spielten 45 Minuten lang. Dieser Wichser war so begeistert, dass er zu bluten begann. Ich sagte: ‚Das ist der Mann, den du willst.‘“ Der Suizid Cornells im Jahr 2017 beendete dann aber abrupt jede Hoffnung auf eine Zusammenarbeit.