Zum Heulen: Ozzy Osbourne schaffte es nicht mehr an Lemmys Sterbebett
Ozzy Osbourne telefonierte mit Lemmy Minuten vor dessen Tod. Er wollte dann schnell mit dem Auto vorbeikommen – aber da war der Motörhead-Chef schon verstorben
Ozzy Osbourne hat über die letzten Momente gesprochen, die er gerne mit Lemmy Kilmister an dessen Sterbebett verbracht hätte. Und die, die er tatsächlich mit dem Motörhead-Boss verbringen konnte – wenn auch nur am Telefon.
Bei den „Golden Gods Awards“ von „Metal Hammer“ sprach die Black-Sabbath-Ikone über sein finales Gespräch mit Lemmy. Der Musiker verstarb Weihnachten 2015 an Krebs.
Ozzy versuchte mit dem Todkranken zu sprechen
Osbourne sprach an Lemmy an, auch wenn der selbst nicht mehr fähig war Wörter zu artikulieren. „Ich rief ihn an dem Tag an, an dem er später sterben würde“, erinnerte sich der Sänger. „Ich wusste, er würde von uns gehen. Er hat meine Stimme jedoch nicht wiedererkannt.“ Doch Osbourne blieb hartnäckig. „Ich sagte zu ihm: ‚Ich bin’s, Lem, Ozzy‘.“
Allerdings habe Kilmister nur noch eine Art Gurgeln hervorbringen können. Das habe für Ozzy den Ausschlag gegeben zu handeln. „Zum Teufel, Lemmy, ich fahre jetzt los!“
Ozzy habe seine Ehefrau für die Fahrt einspannen wollen. „Ich sagte, los, Sharon, ab ins Auto. Wir rasen zu seiner Wohnung. Als wir aufbrachen, hielt sie mich fest. ‚Er ist schon verstorben‘.“
Osbourne: „Oh Mein Gott. Das hat mich extrem stark getroffen.“
„Mein Held“
Daraufhin hat Ozzy Osbourne für den amerikanischen ROLLING STONE eine Würdigung an den Motörhead-Sänger verfasst: „My Hero“.
„You know, he’s 70. He lived the rock & roll lifestyle to the max, but still it’s sad when you lose a friend like that.“