Deutscher Eiskunstläufer verstört mit „Game Of Thrones“-Auftritt bei Olympia
Paul Fentz fiel schon zu Beginn der Wettbewerbe bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang mit einer missglückten Performance zu einer Jazz-Version von Oasis' „Wonderwall“ auf.
Die Olympischen Winterspiele in Südkorea waren für den Eiskunstläufer Paul Fentz eine Premiere. Der Berliner hatte zuvor noch keinen Olympia-Wettbewerb mitgemacht. Leider lief es für den 25-Jährigen im Olympia-Finale seiner Disziplin alles andere als gut. Er beendete den Wettstreit auf dem 22. Rang (nachdem er zwischenzeitlich Dritter war) und zeigte sich danach sehr enttäuscht von seiner Leistung.
Doch gemessen an der internationalen Aufmerksamkeit, die Fentz in den sozialen Netzwerken erhielt, hat er in Pyeongchang eine Menge richtig gemacht. Die Kür lief der Eiskunstläufer in einer Art Jamie-Lannister-Outfit zum Soundtrack der siebten Staffel von „Game Of Thrones“. Manche Bobachter interpretierten ein rotes Leder-Accessoire an seiner Hand sogar als Symbol für die abgeschlagene Hand des kompromisslosen Serienschönlings. Hätte er doch besser das atomsphärische Theme der Fantasy-Serie verwendet …Kommentatorin Tara Lipinski vom US-Sender NBC zeigte sich nicht gerade begeistert von dem Auftritt, stellte aber fest: „It was not his best, but a Lannister always pays his debts“.Ihr Kollege Johhny Weir nannte sie deshalb später „Cersei“ wegen ihrer Kritik an der Kür.
Schon zu Beginn der Eiskunstlauf-Wettbewerbe sorgte Paul Fentz mit einer interessanten Song-Auswahl für Furore. Er lief (und stürzte) zu den Klängen einer Jazz-Version des Oasis-Evergreens „Wonderwall“. Immerhin kennen nun viele Fans der Band die nicht ganz geschmackssichere „Wonderwall“-Variante von Paul Anka.