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25 Jahre „(What’s The Story) Morning Glory?“ von Oasis: Rührend und unprätentiös

Das Oasis-Geheimnis war, dass ihre Musik immer und überall am richtigen Ort war. Ein kleiner Rückblick auf ihre legendäre zweite Platte.

Das Titelfoto für „(What’s The Story) Morning Glory?“ wurde in der Berwick-Street in London-Soho geschossen, der Straße der Plattenläden. Verglichen mit dem „Definitely Maybe“-Cover, wo die Oasis-Mitglieder sich im Wohnzimmer mit Devotionalien umgeben und die Weltkugel als Luftballon dabei hatten, zeigt das, wie weit sie in einem Jahr gekommen waren: aus dem Wartesaal der großspurigen wannabes (und davon gab es in Großbritannien damals zu viele) in die enge Liga der Nummer-eins-Bands.

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Das erste Direkt-Duell gegen Blur hatten sie noch verloren, aber schon im Februar ’96 landete „Don’t Look Back In Anger“ wieder ganz oben, während Blurs „Stereotypes“ nur bis Nummer sieben kam.

Songs, die gleichsam fürs Stadion und den Pub geeignet sind

Liam Gallagher hätte vorher nie geglaubt, dass er mal ein Stadionrocker werden würde. Sein Bruder Noel schon, deswegen hatte er für „Morning Glory“ die geeigneten Lieder gemacht: „Wonderwall“, „Cast No Shadow“ (für Richard Ashcroft), „Champagne Supernova“ – alle ausreichend groß für die Auditorien, trotzdem rührend und unprätentiös genug für die letzte Runde im Pub in Northumberland.

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Das Oasis-Geheimnis war, dass ihre Musik immer und überall am richtigen Ort war. Auf dem nächsten Album-Cover lag die Limousine im Pool, eins später kam der Wolkenkratzer. Da wurde die Luft dann langsam dünn.

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