„Oasis fühlten sich von Anfang an berühmt“ – Michael Spencer Jones fotografierte die „Best Band in the World“

Mit seinen ikonischen Covern zu „Definitely Maybe“ oder „Be Here Now“ schuf der Fotograf den Look zum Sound der Band. Die Ausstellung „Setting The Scene – Oasis 25“ ist in der Browse Gallery in Berlin zu sehen.

Es dauerte nicht lange, da bemerkte ein Fan den Mann, der auf einer der Bänke in der Bahnhofshalle ein Nickerchen hielt. Er rief den anderen zu, sie müssten sich das unbedingt ansehen. „Es ist wahr, es ist wahr!“ Der Kerl, der da auf der Bank lag, sah nicht nur so aus wie Noel Gallagher, er war es tatsächlich. Sie rüttelten ihn wach: „Hey Noel, Mann, Du hast gleich einen Gig! Komm‘ mit uns!“ Die Leute an der Station warteten auf den Zug, der sie 100 Meilen weiter südlich auf ein Oasis-Konzert fahren würde. Der Lead-Gitarrist der Band allerdings war wenige Stunden vor Beginn noch am Gleis im nirgendwo. Noel Gallagher war auf der Zugfahrt von Schottland nach England eingeschlafen und hatte seinen ursprünglichen Halt zum Umstieg verpasst. Er war notgedrungen an diesem Bahnhof ausgestiegen, um dann erneut einzuschlummern.

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„Noel Gallagher fuhr also mit einem Haufen Oasis-Fans im Zug zu seinem eigenen Konzert. Und das im Jahr 1995, wo die Band bereits ziemlich berühmt war. Komplett verrückt! Das wäre heute nicht mehr vorstellbar“, erinnert sich Michael Spencer Jones. Der Mann weiß, wovon er spricht, denn zwischen 1994 und 1997 dürfte er diejenige Person gewesen sein, die Oasis am nächsten gekommen ist.

Er war der Fotograf einer der größten Bands der vergangenen 25 Jahre. Es war der unverschämte Siegeszug zweier Brüder, die sich mit großer Persönlichkeit und noch größeren Songs ein erinnerungswürdiges Denkmal in der Pophistorie errichteten.

Mehr als nur Euphorie: Die Beziehung zwischen Oasis und ihren Fans

Die Britpop-Bewegung gipfelte in Oasis‘ legendären Knebworth-Shows und Noel Gallaghers Aussage „We’re Not Arrogant, We Just Believe We’re The Best Band In The World“. Der hatte 1996 im (Erfolgs-)Rausch Lennons damalige kontroverse These, die Beatles seien populärer als Jesus, einfach aktualisiert. „Oasis sind größer als Jesus und die Beatles!“ Unabhängig der Rangordnung innerhalb dieser künstlerisch-schaffenden Nahrungskette haben Oasis mit ihrer Musik eine Faszination bei den Fans ausgelöst, die bis heute von kaum einer Gitarrenband mehr erreicht worden sein dürfte.

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In ihrer Heimat Manchester spielte die Band im April ’96 in Maine Road vor einer sagenhaften Kulisse, zu der auch Michael Spencer Jones gehörte. „Es gibt diesen Moment im Konzert, bei dem ein Foto von John Lennon während „Live Forever“ auf die Leinwand projiziert wird. Dazu dreht sich Liam um und verneigt sich davor. In dieser Minute ging ein unfassbar emotionales Getöse durch das Stadion. Es war wie eine göttliche Offenbarung, durch die all die unterschiedlichen Menschen in diesem Stadion zu einer Einheit wurden. Das werde ich nie vergessen. Es gab keine Spaltung. Die Menge beim gesamten Gig – es war einfach unglaublich. Es gibt eine Menge Bands die vor 60.000 Menschen auftreten, aber wenn man eine Situation schafft, in der alle 60.000 komplett durchdrehen, macht es das zu einem ganz anderen Erlebnis. Und ich denke, dass ist es, was Oasis bis heute so besonders macht. Die Art und Weise, wie sie mit ihren Fans verbunden waren und die Beziehung, die sie zu ihnen aufgebaut haben“, so Jones über den Zauber, der sich an diesem Abend für immer in die Augen der Menschen einbrannte.

Größer als die Beatles? Oasis-Mania 1996

Oasis waren zur größten Band Großbritanniens aufgestiegen, nur zwei Jahre nach der Veröffentlichung ihres Debütalbums „Definitely Maybe“. Für das ikonische Coverfoto ist Michael Spencer Jones verantwortlich – das persönliche Highlight seiner Karriere. „Es ist mein Lieblingsalbum mit meinem Lieblingsfoto und es passt einfach perfekt. Sie waren wie füreinander bestimmt. Dieses Foto war bestimmt dazu, mit diesem Album zusammenzukommen. Man kann sich die Platte gar nicht mehr mit einem anderen Cover vorstellen.“

Vor 25 Jahren erschienen, war „Definitely Maybe“ der Auftakt zu Oasis‘ Triumph sowie zu einer äußerst kreativen und erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen der Band und Michael Spencer Jones. Ihr zu Ehren gibt es die Ausstellung „Setting the Scene – Oasis 25“, die gerade in der Browse Gallery in Berlin zu sehen ist.

Mr. Jones, das Cover-Shooting für „Definitely Maybe“ fand vor 25 Jahren statt. Wie spielte sich das damals ab?

Ich hatte das Demo zu „Definitely Maybe“gehört und war davon weggeblasen, wie unfassbar gut es war. Als ich also dazu beauftragt wurde, das Cover zu machen, wusste ich, dass es ein großes Ding war. Aus irgendeinem Grund hatte ich erwartet, einen Bandshot in einer besonderen Location zu machen. Und dann kam Noel mit dieser Idee an, es so zu machen wie die Beatles auf ihrem Back-Cover zu „Oldies But Goldies“. Sie wollten ein Bandshooting in Paul „Bonehead“ Arthurs Haus am Tisch im Esszimmer machen – und das sollte es sein. Ich war etwas überrascht darüber und auch etwas enttäuscht. Bonehead wohnte damals fast neben mir, also bin ich vorbeigekommen, um mir die Location zu anzuschauen. Und als er mir dann diesen Tisch und das Esszimmer gezeigt hat, dachte ich mir: Das wird nicht funktionieren. Ich meine, was sollten sie da machen, Karten spielen? Oder zu Abend essen oder eine Konferenz halten?

Wie gingen Sie dann vor?

Es war wirklich schwierig, sich vorzustellen, woran sie dachten. Als ich mich umdrehte, sah ich dieses große Erkerfenster im Wohnzimmer. In die komplett andere Richtung, die sie vorgaben, weil sie vom Licht des Fensters angeleuchtet werden wollten. Ich wollte aber ins Licht fotografieren um ein ordentliches Bild zu bekommen. Es war also ein kleiner Kompromiss. Am Tag des Shootings brachten dann alle ihre persönlichen Gegenstände mit. Bonehead seinen rosa Flamingo, Noel tauchte mit diesem Bild von Burt Bacharach auf und ein Roadie kam mit diesem aufblasbaren Globus, den wir dann von der Decke herunterhängen ließen. Der Raum war winzig, wirklich sehr klein. Es ist wie bei der Rückkehr in die Grundschule, wenn man versucht, auf diesen kleinen Stühlen zu sitzen. Und deshalb musste ich dieses große Weitwinkelobjektiv auf die Kamera nehmen, um den ganzen Raum zu bekommen und alle unterzubringen.

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Und um das Problem zu lösen, wollte ich, dass Liam in diesem transzendentalen Zustand auf dem Boden liegt, um diesen Surrealismus zu bekommen. Und dann habe ich den Film mit „Cross Processing“ entwickelt, einer speziellen Technik, bei der ich den Film durch die falschen Chemikalien verarbeitet habe, so dass er einfach diese verschiedenen Farben erzeugen würde. Das war eine weitere Ebene, die das surrealistische Element der Aufnahme unterstützt. Also, als alle in Position waren, schaute ich durch die Kamera und ich dachte nur „wow“ – es sieht einfach unglaublich aus, nur nicht bewegen. Und es war dieser Moment, in dem man einfach weiß, dass man den Sweet Spot beim Shoot getroffen hat und man es wirklich nur noch aufs Foto bringen will.

Wie brachten Sie Ruhe in die Bildkomposition?

Es war eine zwei bis drei sekundenlange Belichtung, also mussten alle wirklich stillhalten. Da es aber eben eine so lange Belichtung war, erhält man auch einen längeren Zeitabschnitt, den man einfangen musste. Ich denke, dass das die Mystik des Shots noch verstärkte. Und dann, wenn all diese Elemente zusammenkommen, erhält man plötzlich etwas, das etwas zu sagen hat.

Weil man in diesem Moment, in dem man realisiert, dass es ein großartiges Debütalbum sein wird, auch ein großartiges Cover dazu machen will.

Ich wusste, dass es eine wirklich hohe Messlatte zu erreichen galt, denn mir war bewusst, dass ich die Musik hier nicht im Stich lassen konnte. Es ist ein großartiges Album, es muss ein großartiges Cover haben. Und es war ein großer künstlerischer Druck, bei diesem Ding abzuliefern. Aber ich habe es geschafft, und das ist die Hauptsache. Und es ist lustig, wie die beiden jetzt einfach zusammengehören. Die Musik des Albums lebt einfach perfekt mit diesem Cover. Es gibt eine Art außergewöhnliche Verbindung dazu.

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Es gibt immer die Herausforderung, den Look des Covers mit dem Sound der Platte zu verbinden.

Ja, absolut! Oasis sind offensichtlich keine Boyband. Ich meine, das war immer die Herausforderung mit Oasis: Sie niemals falsch darzustellen. Gerade am Anfang, und immer so darzustellen, wer und wie sie sind – sie aber nicht zu glorifizieren! Das Interessante an dieser Aufnahme ist, dass es die Band auf ein anderes Level hebt, es ist aber keine verherrlichende Aufnahme.

Single-Cover zu „Don’t Look Back In Anger“

Wussten Oasis damals, dass sie kurz darauf zur größten Band Großbritanniens aufsteigen würden?

Das ist das Kuriose daran. Vom ersten Moment an, als ich sie im Studio traf, war es so, dass sie sich schon immer berühmt fühlten. Es gab nie einen Zweifel daran, dass sie einmal nicht weniger als gewaltig würden. Und zwar direkt von Anfang an. Als ich das erste Mal „Live Forever“ hörte, dachte ich mir, dass von einem gewissen Zeitpunkt an alle diesen Song und ihre Musik hören werden.

Ich kann mich an eine sehr lustige Geschichte erinnern: Eine Woche vor den Cover-Aufnahmen hörte ich das Demotape zu „Definitely Maybe“. Ich legte also „Live Forever“ auf, bevor es irgendjemand sonst zu hören bekam. Es war eine sehr heiße Sommernacht, ich öffnete die Fenster meiner Wohnung und drehte voll in Richtung Straße auf, nach dem Motto „zieht euch das hier mal rein!“ Meine Freundin war bei mir und wir hörten uns das Album mehrmals hintereinander an, als es plötzlich laut an der Tür klopfte. Ich ging also nach unten und vor mir stand die Polizei und forderte mich auf, die Musik auszumachen mit der Begründung „die Leute hätten sich wegen des Lärms beschwert!“ Und ich sagte nur: „Mann, versteht ihr nicht, das ist „Live Forever“!“

Was genau gab den Gallaghers den Glauben, dass sie Weltstars werden würden?

Ihnen war einfach alles egal. Das ist sehr wichtig. Und sie hatten wirklich den Fokus auf ihrer Musik. Ich glaube, die Menschen unterschätzen, wie clever die beiden waren bzw. sind. Sie sind beide sehr stolze Menschen. Die Beatles hatten den Ansatz mit diesem Liverpooler Humor als Referenz. Wohingegen Leute aus Manchester etwas härter sind. Arroganz ist wahrscheinlich das falsche Wort, es ist wie Stolz, dass man existiert. Es sind einfach sehr selbstbewusste Kerle, denen es wirklich egal ist, was andere über sie denken. Und das war wie ein Hauch frischer Luft, weil es dich künstlerisch befreit. Das Problem mit vielen Künstlern heutzutage ist, dass sie sich zu viele Gedanken machen, was andere wollen und wie es bei ihnen ankommt. Das hat zur Folge, dass man sich künstlerisch verliert.

„Sibling Rivalry“: Noel und Liam Gallagher

Oasis waren nie in dieser Lage. Sie sagten das ist Rock ‘n‘ Roll, wir haben einige geniale Songs. Und es ging darum, Spaß zu haben. Es gab auch eine Art spirituellen Aspekt. Und die so oft genannte „Geschwister-Rivalität“ zu ihrer Musik dazu gefügt, entwickelte eine einzigartige Energie. Oasis wären nicht die Band geworden, die sie letztlich waren. Wenn man sich große Künstler ansieht, wie Lennon oder Picasso: Betrachtet man deren Persönlichkeit wird man eine Störungszone entdecken, die mitten durch sie geht. Da ist eine Unvollkommenheit, eine Art Unregelmäßigkeit, aber es ist genau dieser Störfaktor, der die Genialität verursacht. Auf eine kuriose Art und Weise – und dasselbe war bei den Gallaghers der Fall.

Wie war es mit den Gallaghers zu arbeiten?

Es war großartig! Einfach die besten Typen, mit denen man arbeiten konnte und dabei gab es nie einen einzigen langweiligen Moment. Sie waren ziemlich stark an der Artwork-Planung beteiligt. Und sie waren sehr professionell, einen Aspekt, den die Leute bei den beiden nicht sehen oder nicht sehen wollen. In den frühen Tagen in Manchester probten sie jede Nacht in der Woche. Es gab diesbezüglich also eine Art Vereinbarung zu sagen, wenn wir es machen, dann machen wir es richtig und dann wird es klappen.

„(What’s the Story) Morning Glory?“

Und sie genossen die Shootings. Das war immer mein Arbeitsethos bei Fotoshoots. Ich meine, wenn man keine gute Zeit beim Shooting mit einer Band haben kann, wo dann? Sie waren also professionell aber gleichzeitig auch entspannt, damit wir alle eine gute Zeit haben konnten.

Gibt es einen bestimmten Trick, damit der Künstler sich vor der Kamera wohl fühlt?

Es ist ein bisschen wie ein Sechster Sinn – ich weiß irgendwie, wenn es nicht klappt. Man muss ein wenig Stimmung schaffen und wissen, wann man sich dem Sweet Spot innerhalb eines Shootings nähert. Und wenn ein Fotograf eine Aufnahme von jemandem macht, ist es wirklich eine gegenseitige Sache. Man muss sich auf das Modell einstellen und ihm innerhalb einer Zone begegnen, in der sich beide wohlfühlen und ab diesem Punkt kann man einige interessante Portraits oder Fotos bekommen. Und um eine gewisse surrealistische Gegebenheit zu schaffen, denn letztlich geht es bei einem guten Foto immer darum, eine Atmosphäre und Stimmung zu erzeugen. Ein gutes Beispiel dafür ist das Single-Cover zu „D’You Know What I Mean?“ – es war das härteste, aber auch das beste Shooting, was ich mit Oasis hatte.

„Be Here Now“

Das Foto von Michael Spencer Jones zur ersten Single aus „Be Here Now“, dem dritten Oasis-Album, zeigt die Band auf ihrem Zenit. Trotz ihres kommerziellen Erfolges – die Platte verkauft sich in der ersten Woche schneller als jedes andere Album in Großbritannien – drohte die gigantische Oasis-Mania zu kippen. Für viele kristallisierte sich bereits zu diesem Zeitpunkt das Ende der Band heraus. Mehrere Alben und Jahre später verlässt Noel Gallagher die Band nach einem eskalierten Streit mit seinem Bruder – Oasis sind Geschichte. Die Auflösung der Band ist mittlerweile zehn Jahre her, die Gallaghers machen getrennt voneinander weiter Musik.

Das von (fast) allen Leuten heraufbeschworene Verlangen einer Reunion birgt laut Michael Spencer Jones aber auch eine Gefahr.

„Die Menschen wollen immer, dass sich Bands wiedervereinigen. Aber als sich die Stone Roses wieder zusammentaten, waren das nicht die Stone Roses von 1989. Es ist wie mit den Rolling Stones, obwohl sie immer noch touren. Es ist nicht die gleiche Band wie ’67. Und auch die hatten zwischenzeitlich immer wieder längere Pausen. Bei Reunions geht es um Nostalgie“, so ist sich der Fotograf sicher.

Rockfotograf Michael Spencer Jones

„Ich meine, wenn Beethoven in deiner Stadt ein Konzert spielen würde, auch wenn er schon alt und taub wäre, du würdest es dir trotzdem anschauen, oder? Selbst wenn er nicht mehr so gut wäre wie in seinen besten Jahren. Du würdest dir Beethoven ansehen, wie er Klavier spielt. Ich würde Oasis gerne wieder zusammen sehen, um nochmal gute neue Musik zu machen, aber nicht um ein paar Konzerte zu spielen. Also gibt es bei Reunions den Nostalgie-Gedanken auf der einen und den künstlerischen Nährwert dahinter auf der anderen Seite. Aber bezüglich eines bestimmten Mythos: Das Beste, was den Beatles passiert konnte, ist, dass sie sich nie wiedervereinigt haben. Und vielleicht ist es auch das Beste für Oasis.“

Die Magie von damals nicht zerstören, die Oasis zur „best band in the world“ werden ließ. Zu dieser unfassbaren Erfolgsgeschichte leistete auch Michael Spencer Jones einen immensen Beitrag, indem er diese Magie auf seinen Fotos verewigte. Bei einer Sache ist sich Michael Spencer Jones aber sicher. „Die Quoten auf eine Oasis-Reunion“, verspricht er, „sind mittlerweile verdammt hoch“.

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Die Ausstellung „Setting the Scene – Oasis 25“ von Michael Spencer Jones kann man bis Sonntag, 7. April in der Browse Gallery in Berlin besuchen. Dort findet am 6. April um 20 Uhr ein Q&A mit Michael Spencer Jones und Musiker/Autor John Robb statt.

Infos zur Ausstellung gibt es auch auf Facebook.

Michael Spencer Jones
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Michael Spencer Jones, Browse Gallery Berlin
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