Nordlichter
MADRUGADA – The Nigtly Disease
Des Landes bester Sänger, die meisten Vergleiche: Cave, Doors, Stooges, Cohen, Grant Lee Buffalo. Und sie stimmen alle nur ein bisschen.
BIGBANG – Clouds Rolling By
Das schleppt und rollt so schön, das flirrt wie klare Sommerluft in den Sixties. Lieder wie ein ziemlich heißer, süßer Teenager-Flirt
MIDNIGHT CHOIR – Unsung Heroine
Midtempo in Moll für viele Tage auf der Landstraße. Als hätten der Boss und Heartbreaker Tom sich heimlich eine neue Band geklont.
MOTORPSYCHO – Barracuda
Die Band mit der längsten Export-Tradition. Früher psychedelischer Dunkel-Rock, heute sitzt man auch schon mal auf der Terrasse.
SKETCH- Zincanode
Wenn Rocker TripHop und Klaus Schulze mögen und ihre Platten gern im Sound von Tropfsteinhöhlen hören, dann hat ihre Suche ein Ende.
MARTINE & MIREJAM – Go To The Beat (Maxi)
Bizarr, bizarr. Mal quietschen die zwei Girlies, dann rumpelt der LSD-Marsch im Plastik-Beat. So was gab’s bisher nur aus Japan.
SALVATORE -Clingfilm
Can the Can. Wenn Holger Czukay von dieser Band wüsste, dann könnte er alten Leidenschaften frönen, ohne alte Freunde treffen zu müssen.
MONOPOT – Something Is Like…
Der Sänger ist der Gipfel an Trägheit, seine Band eifert ihm nicht ohne Erfolg nach. Madrugadas Favoriten. Man weiß auch schnell, warum.
WUNDERKAMMER -same
Marlene Dietrich meets John Cale, das Kronos Quartet spielt Krautrock, und im Zirkus tanzt man Polka. Wild, wilder, Wunderkammer.
AI PHOENIX – The Driver Is Dead
Musik in Moll und nichts sonst für tränennahe Depressionen bei Kerzenschein. Sanftmütig und schööön, wie Portishead leicht gezuckert
ST. THOMAS – Mysterious Walte
Hätte das Mittelalter Strom gekannt, dann wären solche Bands mit Wintermoritaten von einem eiskalten Markt zum anderen gezogen.