Noel Gallagher: Woke-Wahnsinn in Glastonbury nervt!

Ex-Oasis-Chef poltert gegen „kleine verdammte Idioten, die Fahnen schwenken". Auch Dave Grohl eine eingeschenkt

Und da hat er wieder eine rausgehauen. Eine meinungsstarke Ansage, mit der Noel Gallagher nur zu gerne durch die internationalen Schlagzeilen rauscht. In der letzten Zeit gab es von ihm ja eher Wasserstände zu seinem angeschlagenen Gesundheitszustand, mit Arthritis, Tinnitus und Co.

Diesmal ist es das ehrwürdige Festival in Glastonbury, das aufgrund seiner Hippie- und Counterculture-Vergangenheit stets auch eine politische Agenda hatte. Doch Gallagher gehen die aktuellen Entwicklungen entschieden zu weit.

Dem Ex-Oasis-Gitarristen, der in der großen Zeit der Band zweimal in Glastonbury gespielt hat, ist die Sache „eine Spur zu woke“ geworden. „Alles so belehrend und tugendhaft“, sagte er im Interview mit dem Boulevardblatt „Sun“.

„Spielt eure verdammten Songs und macht euch vom Acker“

„Ich mag das in der Kombi mit Popmusik nicht. Kleine verdammte Idioten, die Fahnen schwenken und politische Statements abgeben und Bands, die auf die Bühne gehen und sagen, ‚Hey Leute, ist Krieg nicht schlimm!? Lasst uns alle den Krieg ausbuhen’ Oder ‚Scheiß auf die Tories, Leute‘ und so Dinger. Spielt eure verdammten Songs und macht euch vom Acker.“

„Das ist alles zu viel. Spendet all eure Gagen für eine gute Sache – das war’s, hört auf, darüber zu quasseln“, fuhr er fort.

„Jeder weiß, was in der verdammten Welt vor sich geht, jeder hat ein Telefon in deiner Tasche, das dich auf Stand bringt. Natürlich ist Welt ganz schön abgefuckt. Doch was sollen Kids auf einer Wiese beim Glastonbury daran ändern? Dafür braucht es keine Predigten von Popmusikern!“

Und obwohl er Glastonbury eigentlich liebt, „wahrscheinlich das Beste an Großbritannien, mal abgesehen von der Premier League“, gibt Gallagher, einmal warm geredet, gleich auch Dave Grohl einen mit.

„Dave war einen Meter von mir entfernt, als ich mir LCD Soundsystem ansah, und er wohnte im selben Hotel wie ich“, sagte er. Doch ich habe keine Zeit für Zeit und werde einen Scheißdreck tun, als mit ihm reden …“

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