Noel Gallagher vergleicht Apple Music mit George Orwell

Noel Gallagher sagte in einem Interview, dass ihm die Transparenz und Arroganz von „Apple Music" auf den Zeiger gehen. Die Geschäftsgebaren erinnern ihn an George Orwell.

Trotz Urlaubspause von sechs Wochen teilt Noel Gallagher mal wieder in alter Manier aus. Sich zu gesellschaftlich relevanten Themen in kurzer und prägnanter Form zu äußern, ist genau seine Sache. Diesmal hat es den Streaming-Service „Apple Music“ erwischt. Dass Noel Gallagher ein Konservatismus-Ultra ist, zeigt sich auch bei der Bewertung des neues Streaming-Dienstes.

In einem Gespräch mit dem amerikanischen ROLLING STONE ließ der ehemalige Oasis-Kopf kein gutes Haar an dem Produkt – vor allem der Community-Gedanke ist ihm ein Dorn im Auge.

„Apple Music, world radio, is that some sort of George Orwell shit going on?“

Die Möglichkeit sich mit anderen Künstlern zu verbinden, um immer wieder auf dem neusten Stand zu bleiben, sieht er kritisch: „Was interessiert mich, was Thom Yorke gerade macht? Ich finde es lächerlich, wenn jeder weiß, was du gerade tust“. 

„Nicht mal The Kinks im Sortiment“

„Wie kann man so arrogant sein, und sich als Radio für die Welt ausgeben?“, ächzte der Musiker weiter. „Sie haben nicht mal The Kinks. Bis da keine eigene Rubrik auftaucht, die sich ‚Noel Gallaghers Music Collection‘ nennt, werde ich den Service nicht nutzen“.

Neue EP im September

Am 25. September 2015 wird es Remix-Material von Noel Gallagher zu hören geben: Die EP „Where the City Meets the Sky: Chasing Yesterday: The Remixes“ wird exklusiv über den Online-Store von Noel Gallagher zu beziehen sein. Unter anderem gibt es Remixes von David Holmes und Andrew Weatherall sowie Neubehandlungen von einigen Stücken auf „Chasing Yesterday“ zu hören.

Hier die sehr clubtaugliche Neubehandlung von „The Right Stuff“ hören: 

https://soundcloud.com/noelgallagher/the-right-stuff-psychemagik-remix/s-fXkI9

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