„No Time To Die“: Längster Bond aller Zeiten – stirbt 007?
„No Time To Die“ hat die biblische Länge von 163 Minuten: Solche Epen deuten meist darauf hin, dass der Held einen tragischen Abgang hinlegen muss
„Keine Zeit zu sterben“-Regisseur Cary Fukunaga hat die Spieldauer des 25. Bond-Films bekannt gegeben: satte 163 Minuten. Länger war noch kein 007-Abenteuer.
Dass Daniel Craig zum letzten Mal in die Rolle des Doppel-Null-Agenten schlüpft, war bekannt. Allerdings liest sich die lange Filmzeit nun auch als Schwanengesang James Bonds. In ähnlich langen Epen, siehe „Avengers: Endgame“ oder „Star Wars: Die letzten Jedi“, werden auf diese Art große Helden in den Tod verabschiedet.
Möglich ist natürlich auch, dass diese 163 Minuten dafür benötigt werden, gleich mit zwei wichtigen Schurken Bonds ausreichend hantieren zu können: dem alten Bekannten Blofeld (Christoph Waltz) sowie dem neuen Bösewicht Safin (Rami Malek).
Ist aber alles nur Spekulation. Oder, um es mit Billie Eilish zu sagen bzw. zu singen: „There’s No Time To Die“.
Daniel Craig hält den Rekord
Daniel Craig hält damit zwei Rekorde: Er spielt im längsten Teil der bald 60 Jahre alten Serie mit. Und: Er war am längsten von allen Darstellern ein Bond: 14 Jahre, angefangen bei „Casino Royale“ 2006. Die meisten Filme, sieben, drehte derweil Roger Moore, von 1973 bis 1985.
Kurios: Daniel Craig spielte damit sowohl in den drei längsten, als auch dem kürzesten Bond mit („Ein Quantum Trost“, 106 Minuten)
Die Top 5 der längsten 007-Abenteuer
- „No Time To Die“: 163 Minuten
- „Spectre“: 148 Minuten
- „Casino Royale“: 144 Minuten
- „Skyfall“: 143 Minuten
- „On Her Majesty’s Secret Service“: 142 Minuten