Nirvana-Baby: Die „Nevermind“-Klage wurde abgewiesen

Die Klage des einstigen Nirvana-Babys Spencer Elden bezüglich des „Nevermind“-Albumcovers wurde zurückgewiesen. Die Anschuldigung umfasste Kinderpornografie und sexuelle Ausbeutung.

Die Klage von Spencer Elden gegen alle Beteiligten des „Nevermind“-Albumcovers wurde zurückgewiesen. Elden ist der Mann hinter dem vielleicht berühmtesten Baby-Foto der Welt. 1991 wurde er im Alter von vier Monaten als nacktes, schwimmendes Baby für das Albumcover von „Nevermind“ abgelichtet. Dreißig Jahre später ging er deshalb vor Gericht. Die Anklage umfasste Kinderpornografie und sexuelle Ausbeutung

Elden soll „von seiner Berühmtheit als selbst ernanntes ,Nirvana-Baby‘“ profitiert haben

Der zuständigeSpencer  Richter Fernando M. Olguin wies die Klage nun zurück. Damit wurde einem Antrag der Angeklagten rechtgegeben. Demnach habe Elden „drei Jahrzehnte damit verbracht, von seiner Berühmtheit als selbst ernanntes ,Nirvana-Baby‘ zu profitieren“. Beispielsweise indem er „das Foto mehrmals gegen Bezahlung nachstellte“ oder „Kopien des Albumcovers signierte und bei eBay zum Verkauf anbot“.

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Elden erhielt in der Zwischenzeit zehn Tage, um die Klage erneut einzureichen. Ursprünglich forderte er von allen Beteiligten umgerechnet 127 000 Euro Entschädigung. Dies inkludiert die Nirvana-Mitglieder Dave Grohl und Krist Novoselic, Kurt Cobains Witwe Courtney Love, den Fotografen Kirk Weddle, den Art-Director Robert Fisher, die Produzentin Heather Parry, den Produzenten Guy Oseary, die Universal Music Group, Warner Records und Geffen Records.

Unterdessen sah Grohl die Klage mit Gelassenheit: „Ich denke, es gibt viel mehr, worauf man sich freuen kann und viel mehr im Leben, als sich in solchen Dingen zu verzetteln. Zum Glück muss ich mich nicht um den Papierkram kümmern“.

+++Dieser Artikel erschien zuerst auf musikexpress.de+++

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