Neue Beatles-Dokumentation „1964“ über Beatlemania in Amerika
In der Produktion von Apple TV+ soll es um den Durchbruch der Band in den Vereinigten Staaten gehen
Am 9. Februar 1964 schrieben die Beatles mit ihrem ersten Auftritt in den USA Geschichte. Etwa 74 Millionen Zuschauer schalteten ihre Fernsehgeräte ein, um die Live-Performance der Fab Four in der Ed Sullivan Show zu verfolgen. Noch knapp zwei Wochen spielten sie bei ihrer US-Tour Konzerte vor kreischendem (überwiegend weiblichem) Publikum. Die „Beatlemania“ in den Vereinigten Staaten war ausgebrochen.
Laut Insiderinformationen von „The Sun“ wird der Durchbruch der Band in den Vereinigten Staaten das Thema der Dokumentation „1964“ sein. Sie soll am 28. November auf Apple TV+ erscheinen und neue Interviews sowie bisher unbekanntes Archivmaterial beinhalten.
„1964“ zementiert Legendenstatus
Glaubt man „The Sun“, wird die Dokumentation ein neues Licht auf die Beatles und ihre Rolle für den späteren Erfolg anderer britischer Rockbands in den USA werfen: „Die Beatles haben Geschichte geschrieben, als sie im Februar 1964 Amerika erobert haben. Apple TV+ bringt eine Dokumentation heraus, die auf ihren Aufstieg zurückblickt – und wie die Band den Weg für Bands wie die Rolling Stones ebnete, als es darum ging, in Amerika groß rauszukommen.“
Natürlich werde der Film viel Nostalgie bei seinen Zuschauer:innen wecken: „Die Leute werden sich an die Hysterie erinnern, die in den USA herrschte, als die Beatles ankamen, und an die unglaublichen Szenen, in denen Tausende von Teenagern auftauchten, um sie zu sehen, wo immer sie auftauchten. Es war ein Moment in der Musikgeschichte, der neu verpackt wird, und das Ergebnis ist wirklich brillant.“
Ob der damalige Beatles-Hype auch etwas für alle anderen AppleTV-Abonnent:innen ist, wird sich zeigen. Für die Anhängerschaft der Band sei reinschauen aber auf jeden Fall Pflicht: „Es ist ein Muss für Beatles-Fans.“
Beatles-Projekte nehmen kein Ende
„1964“ wird nicht der einzige Film über die kommerziell erfolgreichste Musikgruppe aller Zeiten bleiben. Regisseur Sam Mendes plant für 2027, John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr jeweils ein eigenes Biopic zu widmen. Auch wenn es bereits zahlreiche Leinwandwerke zu den Beatles gibt, stellt das Projekt ein Novum dar. Es ist der erste Film, an dem die überlebenden Mitglieder McCartney und Starr, die Nachlässe von George Harrison und John Lennon sowie Apple Records voll beteiligt sind.