Neu im Plattenregal: Die Alben vom 19. August 2011
Hier wieder unser ausführlicher Blick auf die Neuheiten der Woche - mit simfy-Streams, Videos, Rezensionen und allem. Heute u. a. mit Fountains Of Wayne, CSS, Ganglians, Lenny Kravitz.
Hier eine Auswahl der Neuheiten im simfy-Player (die Songs sind ca. zwei Wochen hörbar):
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CSS – „La Liberacion“ (Cooperative Music/Universal)
Drei Sterne gab’s von Jörn Schlüter für dieses „postmoderne Stückwerk, das immer noch unterhält und oft süffig ins Ohr geht“. Die Review gibt’s hier, das Album im Player, die Single mit Bobby Gillespie hier sogar for free.
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Fountains Of Wayne – „Sky Full Of Holes“ (Lojinx/Broken Silence)
Dreieinhalb Sterne gibt’s in unseren Rezensions-Quickie: „Der Himmel von Fountains of Wayne hat viele Löcher, aber ein Himmel ist es doch. Denn trotz der verhinderten Karriere hat es hier schöne Alben gegeben, weil Adam Schlesinger den alten britischen Beat so toll in den US-Power-Pop überträgt. That thing you do! Auf dieser Platte ist der Sound wieder kleiner, nicht so aufgebrezelt wie zuletzt manchmal.“ Hören kann man das im Player.
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Ganglians – „Still Living“ (Souterrain Transmission/Rough Trade)
Drei Sterne gibt’s in den Rezensions-Quickies: „Die Joy-Division-Wiederentdeckung nimmt ihren Lauf. Mit viel Hall und wenig Gitarren-Overdubs tremoliert das Quartett durch zwölf wunderbar unzeitgemäße Songs. Fast nach Lehrbuch führt einem die Transparenz von Stücken wie ‚Evil Weave‘ vor Augen, auf welche Ära sich schon die hier zitierten Vorbilder beriefen.“ Das Album läuft im Player. Hier der Clip zur Single.
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Hard-Fi – „Killer Sounds“ (Warner)
Wir sprachen mit den Herren von Hard-Fi über ihr neues Album, das in Teilen von Madonna-Buddy Stuart Price produziert wurde. Ein wilder Ritt durch alle Stile, den man wohl nur unter den allgemeinen Banner „Pop“ stellen kann. Die Clash-Attitüde von Bandchef Richard Archer scheint allerdings noch immer durch, zum Beispiel bei der Single „Good For Nothing“. Hier geht’s zum Clip zum Song.
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Lenny Kravitz – „Black & White America“ (Roadrunner/Warner)
Lediglich zweieinhalb Sterne von Birgit Fuß, die der Musik der Herren Kravitz sonst eigentlich nicht so abgeneigt ist. Hier gibt’s die Review. Das Album läuft ebenfalls im Player. Und hier gibt’s noch den bei Outkast geklauten Videoclip.
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Malkmus And The Jicks, Stephen Mirror Traffic (Domino/GoodToGo)
Die Review samt Albenstream gibt es bereits seit Anfang der Woche bei uns. Hier noch mal die giftige Single „Senator“, für die Malkmus per Fanaufruf ein Ersatzwort für „Blowjob“ suchte, damit sie im Radio gespielt werden kann. „I know what the senator wants / what the senator wants is a blowjob“. Das mag stimmen, aber man darf es eben nicht senden…
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Mediengruppe Telekommander – „Die Elite der Nächstenliebe“ (Audioakt/Rough Trade)
Der vierte Streich des Duos wird auch zugleich der letzte sein: Nach vier Alben und zehn Jahren als Mediengruppe Telekommander verabschieden sich Florian Zweinig und Gerald Mandl vom Musikerleben und hängen ihre Electropunk-Kittel and den Nagel. Als Abschiedsgeschenk hinterlassen sie das Album „Die Elite der Nächstenliebe“ via Audioact – eine Fusion der Labels Audiolith und Staatsakt. „Die Elite der Nächstenliebe“ gibt noch einmal richtig Gas – und drischt in alter „Kommanda“-Manier auf das Trommelfell. Finden wir super. Macht’s gut! (Julia Maehner). Hier geht’s zum Stream der Single „Deine Schule“.
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Fionn Regan – „100 Acres Of Sycamore“ (Cooperative Music/Universal)
Die Review von Max Gösche findet sich hier, das Album im Player. Dreieinhalb Sterne sind’s geworden für den jungen Songwriter mit der Samtstimme. Hier noch eine schöne Live-Session des Titeltracks.
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Stephen Simmons – „The Big Show“ (Blue Rose/Soulfood)
Zuschauer von Willanders Woche werden den Herren Simmons schon kennen. Wer die Empfehlungshymne von Arne Willander nicht gesehen hat, kann die Folge hier noch einmal schauen – oder das Album im Player hören.
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Talking To Turtles – „Oh, The Good Life“ (Devil Duck/Indigo)
Dreieinhalb Sterne gibt’s in unseren Kurz-Rezensionen: „Tolles zweites Album des deutschen Duos Talking To Turtles. Die wunderschön ertasteten Lieder klingen konkreter als die des Debüts – und amerikanischer, was wohl an Seattle liegt, wo die Band aufnahm. Der kauzigen Indie-Musik tat der Ausflug nach Übersee hörbar gut.“ Hören kann man das alles im Albenplayer. Hier noch ein schönes Selfmade-Video zu „I Am In Numbers“.
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Gillian Welch – „The Harrow & The Harvest“ (Warner)
Das neue Album von Gillian Welche wurde ebenfalls bereits von Arne Willander empfohlen. Die ausführliche Rezension gibt’s hier, das Album im Player. Hier noch eine schöne Live-Aufnahme aus der Conan O’Brien-Show.
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Das war’s mal wieder für diese Woche. Viel Spaß beim Plattenkauf!