Nepo Baby und Sexist Sean Ono Lennon kriegt für Prinz-Harry-Diss auf die Rübe
Prinz Harry sei ein „Idiot“ und von seinem Buch möchte er lieber „verschont“ bleiben.
Am 10. Januar 2023 veröffentlichte Prinz Harry seine Autobiografie „Spare“ (deutscher Titel: Reserve). Gut eineinhalb Jahre später gibt Sean Ono Lennon am Mittwoch (29. Mai) auf X seine Meinung zu dem Bestseller, sowie dem Prinzen selbst ab – und gerät dabei mit X-Usern aneinander.
Der einzige Sohn von John Lennon und Yoko Ono nutzte die Plattform X für ein kontroverses Statement. „Meine lang erwartete Rezension von Prinz Harrys Autobiografie besteht aus zwei Worten. ‚Verschone mich’“, schreibt er und greift damit den Titel von Harrys Memoiren auf, um diese in den Boden zu stampfen.
Hier Sean Ono Lennons „Buchrezension“ sehen:
Sean Ono Lennon teilt aus – die X-User auch
Auf X bekommt er für diese ehrlichen Worte ordentlich Gegenwind. „Sagt der Typ, der sein ganzes Leben auf dem Erfolg seines Vaters aufgebaut hat ?“, schreibt eine Userin belächelnd. Der Musiker feuert daraufhin zurück: „Ja, aber wenigstens habe ich keine verschrumpelte alte Gebärmutter und die Persönlichkeit von gebrauchtem Toilettenpapier❤️“, macht sich also über das Alter der Frau, die ihm schrieb, lustig.
Eine andere versucht den 48-Jährigen mit gespielter Empathie zu überzeugen und trifft mitten ins Herz: „Schade, dass ihr nicht erkennt, wie viel ihr gemeinsam habt. Eure beiden Väter sind Betrüger, die ihre Mätressen über ihre Familien gestellt haben. Ihr habt beide eure Eltern unter tragischen Umständen verloren. Der Hauptunterschied besteht darin, dass er unerbittlich von der Presse verfolgt wurde; du wurdest fast vergessen“, schreibt sie. Doch auch dafür findet Lennon klare Worte: „Ich bin mir dessen bewusst. Wir haben uns einmal getroffen. Das war, bevor ich merkte, dass er ein Idiot ist.“
Dabei bleibt es nicht – als eine Userin die über 400 adligen Seiten verteidigt und sagt „Ich habe es geliebt. Man muss schon ein schwarzes Herz haben, um nicht zu verstehen, was er durchgemacht hat“, antwortet der Sänger nur: „Ich kann dieses Element nachempfinden. Aber dass er ein Witzbold ist, ist sein eigenes Verdienst.“
Wir fassen zusammen: Seán Ono Lennon hält weder von Prinz Harry noch seinem Buch etwas. Und reagiert schnell angefasst bei Gegenwind.
„Spare“ vs. „War is Over!“
Wobei „Spare“ bei vielen Leser:innen sehr gut ankam, wie zumindest die Zahlen zeigen. Zwei Tage nach der Veröffentlichung soll die Autobiografie allein in der englischsprachigen Version 1,4 Millionen Mal verkauft worden sein und wurde damit in Großbritannien innerhalb kürzester Zeit zum Bestseller. Wegen des großen Erfolgs war der Prinz mit seinem Werk in zwei Kategorien für den British Book Award 2024 nominiert – ging bei der Preisverleihung am 13. Mai jedoch leer aus.
Ganz im Gegensatz zu Sean Ono Lennon, der in diesem Jahr, mit seiner Mitwirkung an „War is Over!“, bei den Oscars in der Kategorie „Bester animierter Kurzfilm“ gewann. Der Streifen lehnt sich an „Happy Xmas (War Is Over)“ von Seans Eltern an und handelt von zwei Soldaten im ersten Weltkrieg.
Mit der Auszeichnung hält Lennon natürlich auch bei seiner angezettelten X-Diskussion um Prinz Harry nicht hinterm Berg. Auf den Hinweis einer Userin, dass „Spare“ ein Bestseller sei, prahlt der Sänger: „Ich meine, es ist mir egal, aber ich habe dieses Jahr einen Oscar gewonnen, also … ich denke, es geht mir gut.“