Neil Young: Darum ist „Comes A Time“ eines seiner besten Alben
Dem Kanadier gelangen auf seiner wichtigsten Country-Platte herzzerreißende Balladen.
Country war immer schon ein Grundpfeiler im Schaffen von Neil Young. „Comes A Time“ (1978) ist ländliche Idylle in Reinform und beseelt von einer waidwunden Melancholie, die Nashville gern in getreidesiloartigen Mengen unters Volk bringen würde, die aber nicht zu haben ist für ein ranziges Heimatgefühl.
„Field Of Opportunity“ und „Motorcycle Mama“ gehören sicher nicht zu Youngs songschreiberischen Sternstunden, dafür schlägt der Rest des Albums vieles, was er seither, und manches, was er zuvor komponiert hat.
Alles verweht, nur die Hoffnung nicht
Herzzerreißendere Balladen als „Peace Of Mind“, „Lotta Love“ und „Already One“ gibt es gar nicht. Am Ende, in Ian Tysons „Four Strong Winds“, ist alles verweht, nur die Hoffnung nicht.
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